In Rivière du Loup planten wir zwei Übernachtungen ein. Das Wetter war bestens, die Sonne schien und wir wollten die vielen neuen Eindrücke verarbeiten und aufschreiben. Schon von weitem fiel uns „Noel au Château“ ins Auge, ein Weihnachtsschloss im Sommer! Auch wenn ich sonst keine Weihnachtslieder im Sommer hören mag, hier sang ich die englischen Lieder, die aus einem Lautsprecher erklangen fröhlich mit. Der Weihnachtsschmuck, den man hier erstehen konnte, entsprach nicht meinem Geschmack. Wieder einmal Geld gespart! Auf auf eine Schlossbesichtigung konnten wir gut verzichten. 😉
Die Umgebung und die Stadt haben wir zu Fuß erkundet. Der Campingplatz lag nah am Fähranleger, denn hier fuhr eine Fähre über den St. Lawrence River nach St.-Siméon. Kurz überlegten wir, am nächsten Tag mit der Fähre überzusetzen, aber wir entschieden uns dagegen. Der Preis war recht hoch und das Wetter wechselhaft. Außerdem wollen wir noch eine Schifffahrt buchen, um Wale zu beobachten, die in den Sommermonaten hier anzutreffen sind. In der Stadt waren zwei Dinge interessant, die Einkaufsstraße und ein kleiner Wasserfall im Parc de la chute. Im Park hätten wir noch eine lange Wanderung machen können, aber der Weg in die Stadt war schon recht lang gewesen. Also wanderten wir zurück zum Campingplatz.
Der Campingplatz war sehr gut besucht, denn es war Wochenende und die Leute erholten sich beim Spiel: Pétanque und ein Hufeisenspiel waren angesagt. Beim Spiel war richtig Leben auf dem Platz! Abends wurde es ziemlich kalt, sodass wir nicht mehr draußen saßen.
Am Abend legten wir nach dem Essen eine lange Blogsession ein. Es macht Spaß über die Tour zu berichten, man erlebt alles noch einmal und liest so manches nach. Zum Spielen oder Lesen kommen wir kaum….