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Urlaub in Williamsburg

Urlaub – ein leerer Campingplatz, Sonne, Ruhe, nichts Außergewöhnliches zu sehen – Erholung pur für ein paar Tage. 😉 Das genießen wir genauso, wie die besonderen Städte und Landschaften. In Ruhe am Reisebericht arbeiten, die Route erstellen und in der Sonne lesen – einfach herrlich! 😎 Von Marvin Presley, dem einzigen Mitarbeiter, den wir hier gesehen haben, erfuhren wir, dass der Hurrikan von der Westküste hier angekommen war und den heftigen Regen in der Nacht brachte. Außerdem sammelte er Pecanüsse und erzählte uns von den Köstlichkeiten, die seine Frau daraus zubereitete. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen am nächsten Tag auch einige Nüsse zu sammeln, die gut getarnt unter den Bäumen lagen. Nun müssen sie erst einmal trocknen. Die Walnüsse, die wir hier finden, haben eine dicke, harte Schale, die man nur mit dem Hammer öffnen kann. Außen sehen sie aus wie kleine Birnen.  😉

Am 31.10. sind wir in die Stadt gefahren und staunten nicht schlecht: Nachdem wir einen kostenlosen Parkplatz gefunden hatten, sahen wir überall Schilder: 10$ für einen Parkplatz, auch auf den Plätzen der vielen Kirchen. 😉 Die Leute standen an ihren Autos – teilweise waren Tische aufgebaut – und plauderten, tranken und aßen.
Ein Footballspiel fand gestern in Williamsburg statt und vorab wurde mit Freunden gefeiert…. Direkt am Stadion hatten die „Donators“ ihre Stände auf dem Parkplatz aufgebaut und die Leute prosteten sich zu. Wir fragten eine Ordnerin, ob es ein wichtiges Spiel sei und sie antwortete, es sei ein gutes Spiel. Von allen Seiten strömten die Menschen herbei, Musikkapelle, viele Studenten und und und…
Wir stärkten uns in der Mensa, denn wir befanden uns auf dem Gelände der  William & Mary Universität, der zweitältesten Uni nach Harvard in Boston. 😉
Es spielten die Mannschaften der W&M Uni und der James Madison Universität aus Harrisonburg – daher auch die vielen Studenten rund um das „Zabel Stadium“. 🏈
Da dieses Spiel an Halloween stattfand, waren viele Leute, besonders die Studenten verkleidet – lustig! Zu Beginn sang eine Sängerin die Nationalhymne, alle Menschen standen von ihren Sitzen auf oder blieben stehen. – 🇺🇸
Wir schauten uns das Ereignis als Zaungäste eine Weile an und ließen uns von der Begeisterung der Zuschauer mitreißen. Die Kapelle spielte immer wieder auf, wenn Punkte zu verzeichnen waren. Ein junges Pärchen erklärte uns die Regeln und wollte uns überreden, ins Stadion zu gehen – sie wollten uns sogar ihre Karten geben. „Come on, come on!“ Aber wir hatten genug zugeschaut und wollten noch ein wenig von der Stadt sehen. Vielleicht ein anderes Mal?! http://www.tribeathletics.com/news/2015/10/31/FB_1031152159.aspx

Nun ging es in die Altstadt, die an vergangene Zeiten erinnert. Auf der breiten Einkaufsstraße, auf der früher Pferdekutschen unterwegs waren, kam man sich fast verloren vor. 😉 Mit Lübecks engen Straßen haben sie nicht gemein. Nach einer Reihe von Läden in historischen Häusern kamen wir in das „Colonial Williamsburg“, in den Teil der Stadt, der im Stil des 18. Jh. restauriert wurde. Wieder einmal war John D. Rockefeller, Jr. der Sponsor für dieses Projekt. Auch hier fielen die breiten Straßen auf, Anbindebalken für Pferde vor manchen Häusern waren zu sehen – die Bilder sprechen für sich. 🙂 In diesem Living History – Museum fahren Pferdekutschen, es werden verschiedene Handwerke ausgeübt, natürlich in historischen Kostümen. Am Tag unseres Besuches kam noch ein herausragendes Ereignis hinzu: Es war Halloween! 👻💀👻
In den schönsten/gruseligsten Kostümen gingen ganze Familien durch die Straßen. Es waren auch viele historisch verkleidete Menschen zu sehen. Ein (e) Zombie erklärte uns, dass in diesem Jahr zum ersten Mal ein großes Halloweenfest für Kinder und abends für Erwachsene gefeiert wird. Hätte ich es gewusst, wäre ich auch verkleidet in die Stadt gegangen! 🙂 Es machte Spaß sich in der Menge umzuschauen und erinnerte mich ein wenig an Karneval und St. Martin.
Unsere Reise bleibt spannend; mal sehen, wo unser nächster Halt sein wird. 😉

 

 

 

Washington D.C. – Memorials

Am nächsten Tag standen der Besuch des Arlington Friedhofs und die Memorials auf dem Programm. The „Arlington National Cemetry“ – „America`s Shrine to those who honorably served our Nation“ ist ein riesiger Friedhof und wieder wurden wir mit den vielen Kriegen konfrontiert. Wir besuchten das Grab John F. Kennedys und seiner Familie, auf dem die ewige Flamme brennt. Auf einer Mauer konnten wir Zitate lesen. Wir gingen noch zum „Civil War Unknown Monument“, um dann an den vielen Grabsteinen vorbei in Richtung Washington D.C. zu gehen.
Bei herrlichem Sonnenschein erreichten wir das Lincoln Memorial (einen Tag vor Renate Künast 😉 ). Hier trafen sich die Touristen! In einem großen Tempel ist Lincoln auf einem Stuhl sitzend dargestellt. Viele Treppen führen hoch zu diesem „Thron“. Die Skulptur wirkte auf uns übermächtig und überhöht. Heute las ich, dass sie eigentlich wesentlich kleiner geplant war, aber dann nicht zu diesem Tempel gepasst hätte…. Auf jeden Fall war der Blick auf den „Reflecting Pool“ und das „Washington Monument“ genial. 🙂

Weiter ging es zum „Korean War Memorial“, einem denkwürdigen Ort. Mit gemischten Gefühlen gingen wir an den Skulpturen  (Soldaten im Krieg) vorbei. Erschreckend! – Wir schauten uns die Gesichter an – ernst, ängstlich, fragend. Sie gingen in ein Land, das sie nicht kannten und trafen Menschen, die sie nicht kannten….lasen wir auf einer Tafel.

So wie die Museen stehen auch die Denkmäler in einem Gebiet. Gespannt steuerten wir nun das “ Martin Luther King, Jr. Memorial“ an. Viel Raum wurde ihm gegeben und wir lasen auf einer Mauer viele Zitate. Es ist noch lange nicht erreicht, was er in seiner Rede am Lincoln Memorial „I had a dream“ kundtat.

Das nächste sehr viel Raum einnehmende Denkmal ist das „National World War II Memorial“. (2004) Was soll mit diesem monumentalen Denkmal ausgedrückt werden? An diesem Denkmal wurde auch in den USA Kritik geübt… Ganz anders als die 52 Säulen wirkte auf uns „The Freedom Wall“. Jeder Stern auf dieser Wand steht für 100 Menschen, die im Krieg starben oder vermisst wurden.

Nun kamen wir am „Washington Monument“ vorbei, dem höchsten Gebäude Washingtons, das überall in der Stadt von weitem sichtbar ist. Denn Washington hat keine Skyline, wie Boston oder New York. 😉 Danach wanderten wir zum Weißen Haus, das wir uns einmal „aus der Nähe“ anschauen wollten. Seit 9/11 sind die Sicherheitsvorkehrungen so, dass man dort nichts mehr besichtigen kann. Wir gaben uns mit dem Blick durch den Zaun zufrieden und wurden nach einiger Zeit von der Polizei aufgefordert, diesen Bereich zu verlassen, da diese Straße um ca. 5 pm abgesperrt wird.

Nach so vielen Eindrücken waren wir hungrig und suchten den „Old Ebbitt Grill“, der uns empfohlen worden war, wenn wir mit Insidern essen wollen. Dieses alte Restaurant liegt ganz in der Nähe des Weißen Hauses. Nach einigem Hin und Her gingen wir hinein und gönnten uns ein Essen mit „Insidern“. Das Restaurant war gut besucht, leise war es nicht 😉 und ständig kamen und gingen die Gäste. Als wir das Lokal verließen, warteten schon einige Leute draußen, Taxen kamen mit VIPs an und ein Schuhputzer hoffte auf Kundschaft.
Durch die City schlenderten wir zurück zur Metro, kein Müll lag am Straßenrand, nur wenige Leute waren unterwegs, alles ganz anders als in New York. 😉

 

The capital – Washington D.C.

Ein Jahr in Amerika (USA), ohne die Hauptstadt zu besuchen? Nein, Washington war für uns gesetzt, dafür ließen wir Philadelphia links liegen. Schade, denn in Philadelphia gibt es sogar einen deutschen Stadtteil. Die Hauptstadt sollte auf neutralem Boden entstehen, daher traten Maryland und Virginia Land ab,  der „District of Columbia“ entstand und die Hauptstadt konnte gebildet werden.

Unser schöner Campground liegt in Maryland, der Friedhof, auf dem sich das Kennedygrab befindet, liegt in Virginia und wir fuhren täglich mit Bus und Bahn nach Washington, D.C.. Den Campingplatz auf dem Cherry Hill können wir empfehlen, bequemer hätten wir nicht in die Stadt fahren können. Der Bus hält auf dem Gelände des Platzes. 😉

In Washington gibt es eine Besonderheit: „The Smithsonian“ ist eine Stiftung, die einen ganzen Museumskomplex unterhält. Auch Gallerien und der Zoo gehören dazu. Viele Museen und Gallerien liegen in der Innenstadt aneinandergereiht, so dass man von Museum zu Museum wandern könnte, denn der Eintritt ist in diesen Museen frei. 🙂 🙂 Aber wir halten uns immer recht lange in Museen und Gallerien auf…
Am ersten Tag (25.10.15) sahen wir eine Weile den Marathonläufern zu, die die National Mall umrundeten. Zweimal mussten wir schnell durch eine Lücke laufen, puh!, denn wir wollten das „National Museum of the American Indian“ besuchen. Von Einwanderern, Kriegen und wichtigen Orten und Persönlichkeiten hatten wir schon viel gelesen und gesehen während unserer Reise. Aber das Thema Natives – Indianer vermissten wir, ist diese Zeit schon zu lange her? Daher stand dieses Museum in Washington auf unserer Liste.
Das Gebäude fiel uns sofort ins Auge und das Gelände vor dem Museum lud zum Schauen und Informieren ein. Innen folgten wir dem Rat, sich zu Beginn den Einführungsfilm anzusehen, und wurden mit Bild und Ton in die Welt der Indianer geführt. Das Museum ist modern gestaltet und hat das Thema ansprechend aufbereitet. Schautafeln, Nischen, kleine Filme und viele Ausstellungsstücke konnten wir uns unter dem Sternenhimmel ansehen. 🙂 Uns gefiel, dass sowohl die Vergangenheit als auch das gegenwärtige Leben dargestellt wurde. Obwohl wir schon einiges über die Natives wussten, lernten wir viel Neues dazu. Auch die grausame Vergangenheit und das nicht Einhalten der Verträge wurden auf Tafeln dargestellt. Erschreckend, was wir da lasen!
Im Mitsitam Native Foods Cafe gab es ein riesiges Angebot an kleinen Köstlichkeiten. Die Entscheidung fiel schwer –  wir ließen es uns schmecken.

Auf dem Rückweg schlenderten wir durch den „Skulpture Garden“ der Nationalgalerie. Fast alle Skulpturen waren ein beliebtes Fotomotiv für die Besucher. 😉

Pennsylvania

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge nahmen wir Abschied von New York. Gerne hätten wir noch so viel von dieser Stadt gesehen, die so viel zu bieten hat, aber wir freuten uns auch auf die Natur und etwas ruhigere Tage.
Zu Beginn unserer Fahrt sollte es jedoch noch einmal richtig hektisch werden. An New Jerseys Küste wollten wir fahren, das Meer schnuppern…Unser Navi, der treue Begleiter zeigte uns genau an, wohin wir fahren sollten. Die sechsspurige Autobahn verlangte volle Konzentration und zwischendurch kamen wir an Mauststationen. Lange Rede, kurzer Sinn: Dreimal verfuhren wir uns nach der Mautstelle und mussten immer wieder zurückfahren und wieder Maut bezahlen…. Zum Schluss hatten wir genug von dem Spiel, gaben ein anderes Ziel im Navi ein und verließen den schwierigen Knotenpunkt in Richtung Pennsylvania. In Elizabeth kauften wir ein und fuhren weiter nach King of Prussia, wo wir uns vom Turnpike-Stress erholten.

Am nächsten Tag fanden wir einen schönen Platz, auf dem wir die Vorteile des Passports America genießen konnten. Während auf dem Platz die letzten Vorbereitungen für das bevorstehende Fest (Halloween) getroffen wurden, saßen wir am Computer und aktualisierten unseren Reiseblog. Der Platz war am Wochenende ausgebucht und war überall herrlich gruselig geschmückt. 😉

Da wir über den Staat Pennsylvania nicht viel wussten, suchte ich im Internet Informationen und stieß auf  den Begriff: „Pennsylvania Deutsch“. https://hiwwewiedriwwe.wordpress.com/ In einem kleinen Film wird erklärt, wie die Sprache Pennsylvania Deitsch gepflegt wird. Und wir waren genau dort gelandet, wo besonders viele Menschen leben, die diese Sprache sprechen, im Amishfarmland, Lancaster County, PA. Die „Amish“ sind eine Glaubensgemeinschaft, die sich von den Mennoniten abgespaltet haben. Ihre Vorfahren wanderten nach Pennsylvania aus, um ihr von der Außenwelt abgeschiedenes Leben frei leben zu können. Ihre Häuser sind nicht an das Elektrizitätsnetz angebunden, was wir bei unserer Fahrt durch das Amishfarmland gut erkennen konnten. Sie lehnen den Fortschritt ab und besitzen keine Autos. Wie uns eine Restaurantbesitzerin erzählte, lassen sie sich jedoch durch einen „Fahrdienst“ überall hinfahren, kehren auch bei ihr ein und besitzen Handys, die sie schnell in der Tasche verschwinden lassen. 😉 Auf jeden Fortschritt zu verzichten ist sicher für jüngere Amish nicht leicht.

Die Amish leben auf Farmen, Pferde werden für die Arbeit eingesetzt. Wir konnten die Heuwende mit Pferdegespann und Heuwender beobachten. Es wirkte so, als ob wir in einer anderen Zeit gelandet sind. Überall sahen wir Wäsche im Wind flattern. Einige Frauen mit ihren Häubchen, langen Röcken und Schürzen konnten wir bei der Gartenarbeit sehen. Männer, die einen Vollbart ohne Schnurrbart und einen Strohhut tragen, sahen wir nur wenige.
Es waren jedoch viele Pferdewagen unterwegs, meistens saßen Frauen darin.
Die Restaurantbesitzerin erzählte noch, dass die Amish unter sich bleiben, sie jedoch mit einigen wenigen in ihrem Lokal Kontakt hat.

Cape Ann – Gloucester

Es war mal wieder an der Zeit ein paar ruhige Tage einzulegen. Der Campground in Gloucester war dafür bestens geeignet. Da die Hochsaison vorbei war, hatten wir viel Platz auf dem bewaldeten Campingplatz und waren so ganz unter uns. Lesen, Frontscheibe putzen, spazieren gehen und malen. Es war herrlich! So, wie die Sonne am Himmel „wanderte“, wanderte ich auch mit meinem Stuhl, um immer wieder in der Sonne, die durch die Bäume strahlte, zu sitzen. 🙂  Werner baute seine Staffelei auf und malte. Nur die Streifenhörnchen flitzten umher, unglaublich, wie schnell sie sind! Vier Tage blieben wir auf demselben Platz, die längste Zeit bisher! Wir haben uns vorgenommen, öfter mehrere Tage zu bleiben, können uns aber nie sofort entscheiden und verlängern immer. 😉 Manchmal müssen wir innerhalb des Campgrounds umziehen oder der Platz ist ausgebucht, was zum Wochenende manchmal der Fall ist. (Jetzt im Quechee Pine Valley ist dies der Fall. 🙁 )

Der Campingplatzbetreiber riet uns am letzten Sonnentag vor dem vorhergesagten Regen, noch einige schöne Ecken des Capes aufzusuchen. Ganz in der Nähe gingen wir am „Wingaersheek Beach“ spazieren, einem Strand mit feinem strahlend weißen Sand und Felssteinen, die bei Ebbe freigelegt werden.

In der Stadt hielten wir am „Gloucester Fishermens and Fishermens Wives Memorial“ inne. Viele Männer kamen nicht vom Meer zurück…Diese kleine Stadt hat ihre Ursprünglichkeit erhalten. Es roch intensiv, aber angenehm 😉 nach Meer und Fisch. Werner sah einem Lobsterfischer gespannt zu, wie er seine Käfige mit Ködern füllte. Nach einem leckeren Essen im „Causeway Restaurant“ (Clamchowder und Haddock) kamen wir in der „Rocky Neck Art Colony“ mit Judith aus Minnesota ins Gespräch. Sie fertigt Seiden- und Batikbilder an und gab uns den Tipp, den Indian Summer in Vermont zu erleben. Im Vergleich zu Minnesota ist der Winter am Cape Ann harmlos, meinte sie. 🙂

Zum Abschluss fuhren wir nach Rockport, wo wir zwei Hamburgerinnen trafen, die leider schon am nächsten abreisen mussten. Uns gefiel die Abendstimmung in diesem kleinen Städtchen mit dem „Roten Haus“ im Hafen.
Wieder „zu Hause“ am Campground mussten wir sehen, dass wir unseren Platz fanden, denn der Campingplatz war in unserem Bereich nicht beleuchtet und stockdunkel!
Intensiv haben wir an diesem Ort die Salzwiesen bei Ebbe und Flut erlebt und staunten, dass sie bei Hochwasser fast ganz überflutet waren. 🙂
Von der totalen Mondfinsternis erfuhren wir zufällig von einem Amerikaner, der auch den Vollmond am 27.9.15 bewunderte. Ja, in unserer Auszeit lesen wir keine Zeitung, schauen keine Tagesschau und hören nur während der Fahrt manchmal Radio….Wir haben mindestens 90 Minuten zum Himmel geschaut. Ich konnte gar nicht aufhören, das Schauspiel zu bewundern. 😉

 

Salem – Boston – Winter Island

Nachdem wir uns von Petra verabschiedet hatten, fuhren wir an den nächstbesten Strand und landeten am „Revere Beach“. Ein langer, breiter Strand mit grobkörnigem Sand und vielen vielen großen Muscheln und einigen Schneckenhäusern! 🙂 Wir machten einen langen Spaziergang, sammelten Muscheln und winkten allen Flugzeugen zu, die am laufenden Band am Himmel zu sehen waren. 🙂 Erst als Petras Maschine in der Luft war, fuhren wir weiter in Richtung Lynn. Dort entdeckten wir einen Damm, der auf die Halbinsel Nahant führte, das sah vielversprechend aus! Felsen – Meer – ein schöner Blick auf Boston – aber kein Parkplatz weit und breit. Only for Residents! Wir genossen die tolle Aussicht vom Auto aus und ergatterten kurz vor der Rückfahrt aufs Festland einen Parkplatz. Dort erlebten wir den Sonnenuntergang mit Blick auf Boston, bis es dunkel war und die Häuser in der Ferne erleuchtet waren. Die Anwohner nutzten den Wind ausgiebig zum Wellenreiten. 🙂

Ein Campground in Salem war unser nächstes Ziel, denn von dort aus sollte eine Fähre nach Boston fahren – so war es auf unserer Karte eingezeichnet…..
Leider gab es keinen Hinweis auf einen Campingplatz in der Stadt, so dass wir zum Vistor Center fuhren und dort wieder alle wichtigen Informationen erhielten.
Salem in Schlagwörtern: Hexenjagd – China-Handel – Millionäre
Ein ausgiebiger Rundgang durch die Stadt sollte uns genügen, da wir uns am nächsten Tag Boston anschauen wollten. 😉

Der Campground „Winter Island Maritime Park“ ist ein idealer Ausgangspunkt für einen Bostonbesuch – 20 Minuten Fußweg bis zur Fähre und ca. 1 Stunde Fahrzeit mit dem Schiff! Die erste Fähre um 7 am und die Rückfahrt um 5.30 pm ist für 1/3 des normalen Preises zu haben. Da lohnt sich das frühe Aufstehen doch!

Das Morgenrot auf dem Hinweg – der Sonnenaufgang am Fähranleger – ein wolkenfreier Himmel –ein Kreuzfahrtschiff die „Balmoral“ lag ruhig im Hafen! Der Tag begann wie im Bilderbuch. 🙂  Und es sollte so bleiben, wenn man einmal von der Rückfahrt absieht…. Die Fahrt mit der Fähre – ein Katamaran – war ein Erlebnis. Der Blick auf die Küste mit ihren vorlagerten Inseln, die viele Vögel als Rastplätze nutzen, die Marina und die immer deutlicher zu sehende Skyline von Boston – traumhaft! Die Fähre hatte sogar Wifi und wir konnten unseren Kindern einen Gruß aus der Ferne senden. 😉

Im Visitor Center wurden wir von einer Rangerin beraten, die in Koblenz deutsch gelernt hatte und zwar zuerst das „Kovelenzer Platt“. 🙂  Wir hatten uns vorgenommen, den Freedom Trail zu gehen, den wir vom „Old State House“ bis zum „U.S.S. Constitution Museum“ gingen. Den Weg konnten wir nicht verfehlen, denn auf dem Bürgersteig führte ein gepflasterter Strich die Besucher zu 16 historischen Stätten. Wir erfuhren viel über die geschichtsträchtige Stadt, ihren Weg zur Unabhängigkeit, das Leben der Afro-Amerikaner vom 17. Jahrhundert an und die Einwanderung vieler Iren und Italiener. Rose Kennedy wurde in Boston geboren, in dem Viertel, das jetzt ganz in italienischer Hand ist. Wir staunten nicht schlecht, als wir ein italienisches Restaurant nach dem anderen im Stadtteil „North End“ vorfanden.

Zum Schluss ließen wir es uns nicht nehmen die 294 Stufen des „Bunker Hill Monuments“ im Stadtteil Charlestown hoch zu steigen. Kleinere Verschnaufpausen gönnte ich mir bei dem engen Aufstieg. 😉 Auch die Aussichtsplattform war nur für wenige Personen gedacht…..Der 73 m hohe Obelisk erinnert an den ersten Kampf des Unabhängigkeitskriegs. Eine kleine Fähre brachte uns von Charlestown zurück zur Long Wharf in Boston, wo unsere Fähre nach Salem abfuhr. Natürlich stärkten wir uns hier und da mit leckeren Köstlichkeiten, denn an diesem Tag hatten wir kein Picknick dabei. 😉 Auf der Rückfahrt kämpfte sich der Katamaran durch starken Seegang und mir wurde ganz anders zumute. Erleichtert verließen wir um 6.30 pm das Schiff, wanderten zum Campground und kamen nach Sonnenuntergang an. An diesem Tag ging ich früh schlafen, während Werner noch seine Fotos in Ruhe ansah. Dieser Tag wirkte noch lange in uns nach. 🙂

 

Cape Cod National Seashore

„Auf zu neuen Ufern“ im wahrsten Sinne des Wortes hieß es am 20.9.15. Wir wollten noch mehr Eindrücke von dieser großen Halbinsel mitnehmen. Im Province Lands Visitor Center gab uns eine Parkrangerin Tipps für Unternehmungen im Cape Cod National Seashore.  Wir fuhren zum“Highland Light“, auch „Cape Cod Light“ genannt. An diesem Ort wurde im Jahr 1797 der erste Leuchtturm Cape Cods errichtet und im 19. Jh. zweimal neu gebaut. Interessant ist, dass der 1857 errichtete Bau im Jahr 1996 um 140 m nach Osten verschoben wurde, da an der Steilküste die Gefahr bestand, dass er ins Meer stürzte. Jetzt steht der Leuchtturm auf dem Highland Golfplatz und der ehemalige Standort ist noch nicht im Meer versunken. 😉

Nun fuhren wir auf den Rat einer Amerikanerin zum „Coast Guard Beach“ (Truro) und erlebten herrliche hohe Dünen, einen weiten Strand, kalten Wind und hohe Wellen. Dänemark lässt grüßen! Und wieder eine nachdrückliche Warnung vor dem weißen Hai….. Nach einem Picknick im warmen Wohnmobil fuhren wir unseren neuen Campground am „Cape Cod Rail Trail“ an. Abends verwöhnte Werner uns mit einem super leckeren Essen vom Grill. Es war der 21.9. und wir waren nun genau zwei Monate „on tour“. 🙂

Am nächsten Tag wollten wir mittags am „Coast Guard Beach“ (Eastham) sein, um die Seehunde auf den Sandbänken zu sehen. Vorher sahen wir uns jedoch noch den „Marconi Beach“  mit Steilküste und hohen Dünen an und ließen uns vom kalten Wind durchpusten. Gespannt fuhren wir nun zum oben genannten Strand und staunten nicht schlecht: Mehrere Seehunde tummelten sich in Ufernähe im Meer und schauten die Menschen immer wieder an. Wir gingen ein gutes Stück am Ufer entlang und entdeckten immer größere Gruppen von Tieren. Noch nie sahen wir Seehunde in freier Natur so nah am Ufer! Am Strand flogen Sanderlinge und suchten Futter, nur der weiße Hai zeigte sich nicht. Gut, dass er so menschenscheu ist. 😉 Am Strand war es sehr kalt, so dass wir unser Picknick windgeschützt am „Doane Rock“ mit einem Platz an der Sonne einnahmen.

Nun wurde es Zeit, einen Campground aufzusuchen und wir fuhren ein Stück auf der Nebenstraße 6A, wo wir ein schönes Haus nach dem anderen sahen, alles war sehr gepflegt…Der Campground in Dennisport hörte sich vielversprechend an, direkt am Meer, wifi…Mit Natur hatte dieser Platz nicht mehr viel zu tun, das meiste war zugepflastert…Ein kurzer Gang zum Strand und wir bereiteten wieder ein leckeres Abendessen zu. Es war unser letzter gemeinsamer Abend und Petra packte ihre Koffer. Plötzlich entdeckten wir eine Bewegung und sahen ein Stinktier an uns vorbeiziehen. Unglaublich, was hier so alles in der Nacht umherstreift!

Am 22.9.15  fuhren wir um 12 Uhr über die „Sagamore Bridge“ und sagten Cape Cod ade. Gerne wären wir länger geblieben, denn wir hatten noch lange nicht alles gesehen…
Die Fahrt zum „Boston Logan International Airport“ lief einwandfrei, keine Brücke mit Gebühren… 😉 Da wir am „Gate E“ weder parken noch halten durften und auch noch ein Polizeiwagen vor uns stand, verlief der Abschied im Halteverbot kurz und schmerzlos. Wir hatten eine schöne gemeinsame Zeit auf Cape Cod. 🙂 🙂 🙂

Cape Cod – gulls, whales, white sharks and seals

Den nächsten Tag ließen wir ruhig angehen; Berichte schreiben, Fotos bearbeiten und Markise säubern waren angesagt. (Harz aus dem Acadia National Park) 🙁
Am Nachmittag wollten wir zu den Leuchttürmen wandern, ein schönes Ziel, nicht weit entfernt – dachten wir! Schon bald sahen wir einen Maler „en Plein Air“, eine schöne Ecke hatte er sich ausgesucht! Ein Kayak wurde ins Wasser gelassen und glitt schnell über das Meer. Wir wanderten weiter bis zum „Breakwater“, einem 1,2 Meilen langen Damm und lasen das erste Mal von Seehunden und weißen Haien. Das konnte ja noch spannend werden! Auf dem Damm suchten wir uns eine schöne Stelle aus und beobachteten das Meer, die Möwen und den Himmel. Nach einer Weile entdeckten wir ein Hochzeitspaar und siehe da – sie kamen auf den Damm zu, ein schönes Motiv für das Paar, Damm und Leuchtturm im Hintergrund und das perfekte Licht am späten Nachmittag!  Wir wurden gebeten aus dem Blickfeld auf die andere Seite zu gehen.
Bis zum Sonnenuntergang genossen wir unseren Blick, die Möwen flogen über uns hinweg und fanden am Damm beim abfließenden Wasser (Ebbe) ihre Nahrung, z.B. Krebse. Eine wahre Freude für die Tierfotografin Petra. 😉 In der Ferne sahen wir über dem Leuchtturm „Wood End Light“ eine große Schar von Möwen kreisen. Nach dem Sonnenuntergang am wolkenlosen Himmel wanderten wir durch die Stadt zurück und ließen die beleuchteten Häuser in der Abendstimmung auf uns wirken. 🙂
Beim Leuchtturm sind wir übrigens nicht angekommen, das war dann doch zu weit für den Nachmittag. 😉 Wir sahen keine Seehunde und der weiße Hai ließ auch auf sich warten….

Nachdem wir wieder bestens zu dritt im Wohnmobil geschlafen hatten, stand eine Radtour auf dem Programm. Schnell das Picknick eingepackt, ein Fahrrad ausgeliehen und ab ging`s auf den „Provincelands Bike Trail“! Leuchtend blaues Meer und grobkörniger Sand am „Herring Cove Beach“ stimmten uns auf unsere Tour ein. 🙂 Dieser Tag sollte ein unvergesslicher Tag für uns werden! Auf der herrlichen Fahrt durch die Dünen wurde uns klar, warum Cape Cod auch das amerikanische Sylt genannt wird. Aber in Amerika ist alles größer und weitläufiger… Es ging bergauf und bergab – der Einsatz des Motors war hin und wieder angesagt. Da Petra jedoch kein E-Bike ausleihen konnte, schob ich ganz „schwesterlich“ auch das Rad den Hügel hinauf. 😉 Die Radtour an sich war schon ein Vergnügen, aber der Höhepunkt des Tages kam am „Race Point Beach“.

Hungrig packten wir unser Picknick am Strand aus, als plötzlich alle Leute neugierig auf das Meer schauten: Wale stießen große Wasserfontänen aus und tauchten aus dem Wasser auf. Es schienen zu sein und wir schauten gebannt auf das Meer. Schnell holte Werner sein Teleobjektiv heraus und war für die nächsten drei Stunden beschäftigt. Gut, dass Petra einen Wanderstock dabei hatte, den man auch als “ Ein-Stock-Stativ“ nutzen kann. Petra hatte ihr Teleobjektiv leider zur Radtour nicht mitgenommen….
Anhand der Fotos konnten wir später die Walart bestimmen, es waren Buckelwale, die sich so nah an der Küste tummelten. Sie waren aktiv und kamen immer wieder aus dem Wasser hervor. Zu gerne wären wir ihnen ein wenig näher gewesen! Lange beobachteten wir das Meer und freuten uns jedes Mal, wenn wir Wale zu Gesicht bekamen, mal die Schwanzflosse, mal die Flipper, mal die Buckel und einmal den ganzen Oberkörper! Ein tolles Erlebnis!  🙂 Zum Abschluss erblickten wir zwei Seehunde, die direkt am Ufer entlang schwammen und das bunte Treiben am Strand beobachteten. Jetzt fehlte nur noch der weiße Hai, der jedoch Gott sei Dank nicht ans Ufer schwamm. 😉 Es fiel uns schwer hier wieder loszufahren, aber wat mutt dat mutt, und wir fuhren in der Abenddämmerung durch die Dünen in die Stadt.

Wir fuhren am Friedhof vorbei, wo Fledermäuse über unsere Köpfe hinweg flogen und landeten auf der Commercial Street. Es war Samstagabend und die Stadt voller Touristen! Auf dem Weg zum Brauhaus kam uns ein Polizeiwagen entgegen, der die Parade „Harbor to the Bay Bike Ride“ anführte. (Charity bike ride for AIDS, Boston to Provincetown). Motorräder, Radfahrer und Tribikes kamen uns entgegen, eine bunte Schar von Menschen!
Obwohl es in der Stadt so voll war, fanden wir einen Platz im Lokal (draußen!) und ließen uns ein Auberginenspecial bzw. einen Quinoaburger schmecken. Alles oberlecker! 🙂

 

 

Cape Cod – Ankunft in Provincetown

Am nächsten Tag waren wir schon vor 10 Uhr auf dem Highway und fuhren zusammen mit Petra von Maine durch New Hampshire nach Massachusetts – eine angenehme Fahrt.  🙂 Von der Umgebung sah ich nicht viel, da wir uns angeregt unterhielten, hatten wir Schwestern uns doch lange nicht gesehen. 😉 In Boston sah das schon anders aus, denn hier war so viel Verkehr, dass wir gemeinsam aufpassten und schauten, auf welcher Spur wir fahren mussten. Das Straßennetz war einfach unüberschaubar! Hinzu kam, dass wir den Charles River überqueren mussten und vor der Brücke immer wieder Schilder lasen, dass wir weder Cash noch mit unserer Karte zahlen konnten (3$). Wir benötigten eine einen EZ-Pass oder eine spezielle Massachusettskarte, in deren Besitz wir leider nicht waren. Da wir keinen Hinweis fanden, wo wir die „Eintrittskarte“ für diese Brücke kaufen konnten, fuhren wir etwas gestresst trotzdem über die Brücke und wurden mit Sicherheit registriert. 🙁  Mal sehen, wann wir den Bußgeldbescheid bekommen.
Nun fuhren wir zum nächsten Visitor Center und deckten uns mit Prospekten und Karten ein. Bei einem Kaffee suchten wir nach einem Campground am Meer mit Hütten und Strom, wenn möglich wifi…. Das war nicht so einfach….

Wir fuhren über die „Sagamore Bridge“ und überquerten den „Cape Cod Canal“, der vor 100 Jahren gebaut wurde, um die „Buzzards Bay“ mit der „Cape Cod Bay“ zu verbinden. Während der Fahrt merkten wir erst so richtig, wie groß, diese Halbinsel ist und beschlossen bis zur Spitze zu fahren. Auf dem Weg hielten wir in North Truro, aber dies war nicht der richtige Campground für uns. Als wir die herrlichen Dünen im Norden entdeckten, waren wir hin und weg  und berieten, ob wir auf die Hütte verzichten und gemeinsam in Provincetown im Camper übernachten. (Denn hier konnte man keine Hütte mieten.) Wir entschieden uns für den Camper und haben es nicht bereut. 🙂 🙂 🙂
Es war unser erster Platz in Strand- und Stadtnähe und so wanderten wir nach einer Stärkung gleich zu Fuß in die Stadt. Nach kurzer Zeit waren wir im Hafen und spazierten bei Ebbe am Meer entlang. Wir hatten mal wieder Glück, denn bei Flut wäre es an dieser Stelle nicht möglich gewesen. Die Fotografen waren gut beschäftigt, boten sich doch viele Motive an, die festgehalten werden mussten; ich genoss den Blick, die Ruhe und das Meer. Der Höhepunkt des Tages sollte jedoch noch kommen, denn der Sonnenuntergang mit einer interessanten Wolkenformation war faszinierend. Auf der „Fisherman`s Wharf“ erlebten wir einen Abendhimmel, den wir so noch nie gesehen hatten. In der sogenannten „Blauen Stunde“ färbte sich der Himmel nach und nach gelb-blau, rot-blau, rot-blau-grün-gelb, orange und dazu im Kontrast, die immer dunkler werdenden Häuser – atemberaubend. Die nächsten Sonnenuntergänge fand ich erst einmal „langweilig“. 😉

Zurück ging es durch die bunt schillernde Stadt – die Läden zeigten sich in auffallend bunten Farben. Provincetown gilt heute als eine der liberalsten Städte östlich von San Francisco. Dies zeigt sich vor allem an der bunten Mischung verschiedener Lebensformen – hier herrscht eine freie fröhliche Stimmung. In Vermont beginnend (2000) werden seit 2008 gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften in allen Staaten Neuenglands (außer Rhode Island) anerkannt.
Im „Brewhouse“ gönnten wir uns ein Bier mit einem kleinen Snack, wanderten wieder zum Campground und ließen den Abend am PC (Petra), mit der Kamera (Werner) und Infoheften (Andrea) ausklingen. Ja, Petra schreibt ihre Bericht ganz zeitnah, und sie hat Bilder und Texte zu bearbeiten!!!

Ach ja, um 11.20 pm sahen wir einen Fuchs über den Camground laufen.

Zu Besuch in Kittery Point

Wie verabredet trafen wir mittags bei Jane und Petra in Kittery Point ein und tranken erst einmal gemütlich Kaffee. Für den Nachmittag hatten sich die beiden eine schöne Tour überlegt, um uns einige Besonderheiten in der Umgebung zu zeigen. Wir fuhren durch York und machten in York Beach am „Long Sand Beach“ Halt, wo wir den traumhaften Blick genossen und festhielten. Weiter ging es zum „Cape Neddick“. Dort hatten wir einen wunderbaren Blick auf „Nubble Island“ und die beiden Fotografen waren sofort mit dem schönen Leuchtturm beschäftigt. Ein Angler zog gerade einen beachtlichen Fisch aus dem Wasser und einige Leute klatschten Beifall! 🙂
Als nächstes stand eine Bonbonmanufaktur auf dem Programm. „Salt Water Taffy-Bonbons“ wurden für alle im Schaufenster sichtbar hergestellt. Im Computerzeitalter zu beobachten, wie mit einer Maschine aus Bonbonmasse fertig umwickelte Bonbons hergestellt werden, macht richtig Spaß. 🙂
Eine Kostprobe wartet noch auf den Verzehr 😉 ….
In Kittery Point ließen wir uns zum Abschluss im „Clamhut“ typische Gerichte Neuenglands schmecken: Clam Chowder, Lobster Roll, Veggieburger und Clams.
Wir verbrachten noch einen gemütlichen Abend bei Jane und Petra, bevor wir müde ins Bett fielen.