Bye bye South Island!

Bevor wir der Südinsel wieder den Rücken kehrten, machten wir am 2.12.18 noch einen Abstecher zum Lake Grassmere. In dieser Salinenanlage sahen wir ein Verdunstungsbecken neben dem anderen und schneeweiße Salzhalden. Da es sehr warm war, hielten wir uns nicht sehr lange hier auf. 🏃‍♀️🏃‍♂️

Von der schönen Küstenstrecke hatten wir uns schon verabschiedet und fuhren in Richtung Blenheim, dem „Wine Capital oft the World“. Diese Eigenwerbung ist zwar übertrieben, aber in dem milden sonnenreichen Klima gedeihen die Trauben besonders gut. Riesige Weinanbaugebiete erstrecken sich besonders im Wairau Valley. 🍇🍷

Auch wenn die ersten Rebstöcke schon 1820 von britischen Missionaren eingeführt wurden, dauerte es noch lange, bis der Weinanbau einen nennenswerten Platz in Neuseeland einnahm. Kein Wunder, denn das Nationalgetränk der Neuseeländer ist Bier.🍺

Unser Übernachtungsplatz war wieder ganz interessant. Für 5$ konnten wir auf einer Wiese übernachten, die eine ältere Dame zur Verfügung stellt. Außerdem schenkte sie uns noch Obst aus ihrem Garten. Einfach toll!🍊🍋

Am nächsten Tag fuhren wir in Picton auf die Fähre und erlebten eine wunderbare sonnige Fahrt durch den Fjord. Das Meer war ruhig und ich konnte die Rückfahrt auf die Nordinsel richtig genießen. ☺️

In Wellington angekommen steuerte Werner gleich auf den Freedom Campingplatz in der Evans Bay zu. 🚍Wo waren die Plätze geblieben? – Sie waren temporär verlegt worden, aber noch ganz in der Nähe. Glück gehabt!🍀

Unser Abendspaziergang an der Bay führte uns an individuellen Stelzenhäusern vorbei. Mir gefiel das Haus mit der Badewanne vor der Tür am besten. 🛀Dass es abends anfing zu regnen, wunderte uns überhaupt nicht. Denn wir waren ja in Wellington. 😉

Am nächsten Tag waren wir größtenteils damit beschäftigt, uns um ein Visum zu kümmern. Unsere 3monatige Aufenthaltserlaubnis endete am 20.12.18 und das Wohnmobil konnte erst am 28.12.18 verschifft werden. Nachdem wir alle Formulare online ausgefüllt hatten, konnten wir den Versuch, ein Visum zu beantragen abbrechen. Die Bearbeitungszeit beträgt mindestens 3 Wochen, aber unser Flug ging schon in 2 Wochen am 19.12.18… 😳

Gut, dass wir im Museum of New Zealand/Te Papa Tongarewa so gut ins Internet kamen und gleichzeitig einen leckeren Cappuccino trinken konnten. 😊

Im Eingangsbereich des Museum stand ein prächtiger Weihnachtsbaum, an dem auch kleine Flip Flops und geflochtene Taschen hingen.🎄 Das sah lustig aus. Ein Mitarbeiter sprach uns an und wir kamen ins Gespräch. Daraufhin erzählte er uns die Geschichte der Pinien und wie es zur Holzwirtschaft in Neuseeland kam. Neuseeland besitzt eins der größten Waldgebiete, das von Menschen angepflanzt wurde. 🌲🌲🌲

Während unseres anschließenden Rundgangs durch die Stadt kam Wind auf, der immer mehr zunahm. 🌬Als wir an der Orientel Bay entlang zurück zur Evans Bay fuhren, wurde das Meer aufgepeitscht. Das war kein leichtes Fahren für Werner. 💨Im Hafen angekommen, beobachteten wir, wie zwei Personen versuchten ein kleines Rettungsboot auf einen Trailer zu fahren.🚤 Mindestens 15, wenn nicht 20 Versuche waren vergeblich.😳 Immer wieder drückte der Wind das Boot weg. Wir waren richtig erleichtert, als die Aktion endlich gelang. 😌

In dieser Nacht schliefen wir sehr unruhig, denn das Wohnmobil wurde vom Sturm richtig durchgeschüttelt. Der heftige Regen prasselte hörbar auf den Camper. ⛈🌬💨

Am nächsten Tag stürmte es weiter und ich filmte den Windmesser, eine riesige „Nadel“, die weit hin- und her pendelte. Gut, dass wir nicht diesen Tag für die Überfahrt auf die Nordinsel gewählt hatten! 😇🤗

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