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Insel–Hopping auf den Keys I

Die Fahrt lief gut und Werner freute sich unbändig auf die Florida Keys. 🙂 –Diese Inselkette im Süden Floridas, die sich über 180 km ins Meer erstreckt, liegt zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Golf von Mexiko. Die vielen kleinen Inseln sind durch Brücken verbunden, die Hauptstraße ist der Overseas Highway. –

Palmen am Straßenrand, Kiefern, Swamp und Büsche, wir sogen die Natureindrücke auf, bis wir Miami in der Ferne erblickten. Die Skyline einer so großen Stadt hat auch ihren Reiz! Mit Bravour fuhr Werner auf der 6 (12)- spurigen Autobahn, die uns durch Miami führte. Unser Navi wollte uns immer wieder auf die Turnpike (gebührenpflichtige Autobahn) lenken, die wir meiden wollten. Aber es war wie verhext, wir landeten immer wieder auf dieser Mautstraße und fanden keine Möglichkeit, die Gebühr zu entrichten. Wir kamen abends an und übernachteten bei Walmart, um am nächsten Morgen bei Tageslicht auf die Inseln zu fahren. Im Laden hörten wir viele Leute spanisch sprechen – kein Wunder, denn im Großraum Miami leben viele Menschen aus Kuba, El Salvador, Nicaragua und Kolumbien. Die bewaffnete hauseigene Security stand am Ausgang und wir mussten das erste Mal unseren Kassenzettel vorzeigen.

Die Fahrt von Florida City bis Key Largo war eine Fahrt durch absolute Wildnis – Swamp und kleine Büsche auf beiden Seiten, alles eingezäunt – und türkisfarbene Leitplanken, einfach cool! 🙂 🙂 🙂 Wir hatten keinen Campground auf den Keys gebucht, hatten aber Glück und bekamen einen Platz im John Pennekamp Coral Reef State Park. 🙂

So sah unser Insel – Hopping aus:
John Pennekamp Coral Reef State Park (2) – Long Key St.P. (2) – Bahia Honda St.P.(2) – Key West – Long Key St.P. (1)– Curry Hammock St.P. (1)– J. Pennekamp Coral Reef St.P. (2) 🙂 🙂 🙂

Da es in diesen Tagen heftig regnete, hatten viele Ihre Reservierung storniert. Einzelne Plätze waren überschwemmt!!
In Florida, dem Sunshine State, gibt es nur zwei Jahreszeiten, „wet season“ von Mai bis November und „dry season“ von Dezember bis April. Da in diesem Jahr alles anders ist – ein langer Sommer, der Indian Summer ließ auf sich warten – regnete es Anfang Dezember heftiger als sonst üblich. Werners Hochstimmung war ungetrübt, aber ich war nicht so begeistert von der Nässe und der hohen Luftfeuchtigkeit. Nichts trocknet so richtig……und die Drainage war auch an ihre Grenzen gelangt, wie uns morgens um 9 am mitgeteilt wurde…:-(

Dieser State Park ist ein guter Standort zum Schnorcheln, Kanu/Kayak fahren oder um eine Bootstour zum Korallenriff zu machen. Denn hier im Meer befindet sich das größte lebende Korallenriff der USA, bzw. das drittgrößte der Welt. Unsere Bootstour wurde abgesagt wegen….richtig geraten wegen des Regens! – Auf unserer Rücktour eine Woche später fiel die Glasbodentour nicht ins Wasser, obwohl es kurz vorher auch goss. Aber vom Korallenriff sahen wir nichts, da mir schlecht wurde, als das Boot auf dem offenen Meer in den Wellen schaukelte – das war´s dann, keine Fotos vom Korallenriff und den bunt schillernden Fischen! Denn Werner ließ mich mit meinem Schicksal nicht allein. 😉 –

Auf der Fahrt zum Long Key State Park kamen wir an vielen Kleinbetrieben, Restaurants, Tankstellen, Supermärkten, Cafés, Autowerkstätten, Banken etc. vorbei. Manchmal sahen wir auch das türkisfarbene Meer – ein Traum! 🙂
Im Park angekommen erfahren wir, dass der Platz zum Teil unter Wasser steht, das nicht abläuft… Wir hatten den Platz am Vortrag gebucht, also schauten wir uns das Ganze erst einmal an. Mit Schwung fuhr Werner die Wasserstraße entlang. 😉 Siehe da: Auf unserem Platz stand auch Wasser, aber nur zum Teil, puh! Wir nahmen´s  gelassen, die Hauptsache der Stromumwandler steht im Trockenen! 😉 Unser Wohnmobil stand mit Blick auf das Meer, wir wanderten durch das warme Wasser und stellten unsere Stühle an den Strand und lasen. Die Sonne kam sogar ein wenig heraus,  so gefiel es auch mir 😉 …
Wie in allen anderen State Parks gab es auch hier einen „Trail“, den wir am nächsten Tag gingen. Auch dieser stand teilweise noch unter Wasser. Hier sahen wir viele große Fische im flachen Wasser schwimmen. Ein Ukrainer aus Indiana erklärte uns, dass man diesen Fisch, den Tarpon, an der Flosse erkennen kann, die aus dem Wasser herausragt. Auf dem Trail lernten wir auch „Poison Wood“ kennen, welches starke Hautverletzungen verursacht. Selbst wenn Regentropfen von diesem Baum fallen, verletzen sie die Haut! Der viele Müll, der unter den Bäumen lag, stammte nicht von den Spaziergängern, sondern war angeschwemmt worden. Die stark befahrene Wasserstraße, die an Südflorida vorbeiführt, hinterlässt ihre Spuren. Am nächsten Morgen zeigte sich unser Platz bei Sonnenschein und blauem Himmel von seiner schönsten Seite. Auch die „Wasserstraße“ war schon ein wenig verdunstet, jedoch kamen wir noch nicht trockenen Fußes zur Dusche. 😉

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sebastian Inlet und die Fahrt gen Süden

Schon auf der Fahrt nach Titusville wurden wir auf dem Highway 95 gen Süden immer wieder durch große Werbeschilder eines Surfshops auf den Cocoa Beach aufmerksam gemacht. Deshalb entschieden wir uns für die Küstenstraße A1A, den „Florida Scenic Highway“, und schauten uns diese Küste an. Ein schöner Sandstrand und herrliche Wellen, die die Wellenreiter ausnutzten! Der Küstenabschnitt ist mit vielen nüchternen Appartmentkomplexen bebaut, so dass wir es vorzogen in den Sebastian Inlet State Park zu fahren. Hier findet man noch naturbelassenene Strände. 🙂

Da Werner völlig erkältet war – waren es die klimatisierten Räume im Space Center? – fuhren wir nur die kurze Strecke zum Park, damit er sich dort ausruhen konnte. Auf der Strecke sahen wir nur Geschäfte, Hotels, Appartmenthäuser auf beiden Seiten – schön war es nicht. Irgendwann hörte die Bebauung auf, links und rechts waren Palmen zu sehen, alles war grün – herrlich! 🙂 Ein mittelgroßer Greifvogel flog uns fast vor die Scheibe. Als Werner sein Tempo verlangsamte flog er zur Seite, puh!
Wir hatten Glück und bekamen einen Platz für zwei Tage im State Park. Hier ist um diese Zeit ja richtig viel los. Die „Snowbirds“ aus den nördlichen Staaten fliehen vor der Kälte und überwintern in Florida. Erstaunlich, wie viele Rentner hier auf Achse sind! 😉

Dieser State Park ist ein kleines Paradies, wenn uns nur nicht die unangenehmen kleinen Fliegen piesacken würden. 🙁  Von unserem Platz blickten wir auf das Wasser, schöner kann es nicht sein! 🙂  Hier in diesem nahrungsreichen Inlet leben viele Tiere: Delfine, Schildkröten, Pelikane, Störche (Woodstork), Great Egret, White Ibis, Little Blue Heron, Tricolored Heron, Plover und über uns die Geier!! Manche flogen recht tief….. Natürlich sahen wir wieder viele Angler, die mit Erfolg ihr Abendessen aus dem Wasser holten. Unser Nachbar aus New Hampshire berichtete, dass der Fischbestand sich gut erholt habe, da Fische nur in einer bestimmten Größe gefangen werden dürfen. Die älteren Fische wechseln ihr Geschlecht, meinte er, und sie werden immer fruchtbarer.

Uns ist nicht klar, wie und ob die Fische überleben, wenn sie einmal am Haken waren und wieder ins Wasser geworfen werden. Nicht immer gelingt es den Anglern den Haken aus dem Tier zu entfernen. So sahen wir einen Angler mit einer Schildkröte am Haken kämpfen. Als wir hinzu kamen ruckte er kräftig an der Angel, so dass diese riss. Das ist mit Sicherheit nicht die richtige Methode! Ebenso wunderten wir uns, dass die Störche nicht wegflogen, als wir uns näherten. Schnell sahen wir des Rätsels Lösung: Ein Angler filetierte seine Fische und ließ den gesamten „Abfall“ durch ein Rohr ins Meer gleiten. Störche und Pelikane vertilgten die Reste schnell. Ein Pelikan schnappte sich die Gräten einer Flunder und kämpfte sich damit ab. Lange Zeit sahen wir die spitzen Gräten im großen Schlund abgebildet. Ob er dies ohne innere Verletzungen verdauen kann?
Die State Parks an der Küste sind auf Angler eingerichtet und bieten ihnen einigen Comfort, so z. B. die Tische mit Wasseranschluss und besondere Behälter für den Abfall…

Am Abend verjagte Werner einen Waschbär von unserem Platz, es wird nie langweilig in der Natur! 😉 Dies war ein wunderschöner, sonniger Tag. Klar, dass ich meine Shorts und ein ärmelloses T-Shirt angezogen hatte. Das sollte ich noch bereuen! Die kleinen Fliegen hatten mich total zerstochen, obwohl wir uns eingesprüht hatten! :-(( Am nächsten Tag meinte unser Nachbar aus Tennessee, dass mit dem aufkommenden Wind auch die Fliegen verschwinden. Er hatte Recht! Wir machten einen langen Spaziergang, gingen über die Brücke auf die andere Seite des Inlets, beobachteten wieder die Angler und genossen die Wellen am offenen Meer. Werner sah eine große Schildkröte im Wasser schwimmen und die Delfine zogen wieder ihre Runden. 🙂 Mit dem starken Wind kam auch der heftige Regen. Man hört ihn gut in der Nacht im Wohnmobil…

Werner war trotz seiner Erkältung in bester Laune – er genießt die Wärme. 🙂 🙂 Unsere nette Nachbarin aus New Hampshire brachte uns noch einen Katalog mit Floridas State Parks vorbei und schenkte uns einen Stift: „After bite“. Sie gab uns noch Tipps für unseren Aufenthalt in Florida und wünschte uns alles Gute. So erleben wir immer wieder freundliche, hilfsbereite Amerikaner auf unserer Tour. 🙂 🙂 🙂  Nachdem wir im Regen eingepackt hatten, machten sich meine Mückenstiche immer heftiger bemerkbar, so dass wir nicht nur einen Briefkasten für Gabis Geburtstagspost, sondern auch eine Apotheke aufsuchten. Der Apotheker empfahl mir für die Allergie Tabletten und ein Spray, womit ich mich zwei Tage behandelte. Da die Tabletten müde machten, schlief ich das erste Mal in Amerika während der Fahrt und Werner fuhr auf dem Highway 95 in Richtung Miami. Wir machten diesen großen Sprung, da wir von vielen Leuten gehört hatten, dass die gesamte Küste stark bebaut und daher nicht so attraktiv ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Cape Canaveral

Am 28.11.15 verließen wir St. Augustine und fuhren in Richtung Süden; Cape Canaveral war unser Ziel. Unser Campground „Manatee Hammock“ lag in Titusville direkt an der Indian River Lagune. Hier legten wir zwei faule Tage ein, lasen, gingen ans Wasser und arbeiteten am Blog. Im Indian River sahen wir Delfine und aus dem Wasser springende Fische, die Werner zu gerne fotografiert hätte. Aber er hatte kein Glück, der richtige Moment war immer zu schnell vorbei.

Am Platz liefen Squirrel auf den Bäumen umher und kleine Reptilien huschten den Stamm hinauf. Ein besonderes Bild bot sich, als ein Reptil seine Kehle aufblähte, die leuchtend rot schimmerte. – So locken diese Tiere die Weibchen an. – Dies konnte Werner mit der Kamera festhalten. 🙂

Am dritten Tag stand das „John F. Kennedy Space Center“ (KSC) auf dem Plan, das nur 15 km vom Campground entfernt lag. Hier starteten die Apollo-Flüge und später die Space Shuttles. Bei den hohen Eintrittspreisen und Parkgebühren nutzten wir den ganzen Tag und waren schon recht früh vor Ort. Nach der Sicherheitskontrolle landeten wir direkt im „Rocket Garden“, der uns sehr imponierte. Bei einer Rundfahrt sahen wir die Raketen- und Space-Shuttle-Abschussrampen, das „Launch Control Center“, das Vehicle Assembly Building“ und den „Crawler Transporter“. Auf zwei Schotterspuren fährt der „Crawler Transporter“ die fertig montierten Raketen zur Abschussrampe. Der Transporter ist so groß, dass man im ersten Moment nicht erkennen kann, dass dies ein Fahrzeug ist. 😉
Die Busfahrerin hielt an den wichtigen Stellen an, aber aussteigen durften wir nicht. Schade, dass Werner durch die Scheiben fotografieren musste, was für jeden Fotografen ein Alptraum ist. 😉

Lange hielten wir uns im Apollo/Saturn V Center auf, in dem eine Saturn-V-Rakete zu sehen ist und informierten uns ausgiebig. Die gesamte Technik ist schon faszinierend. 🙂 Filme und ein kleines Theaterstück lockerten den Besuch des KSC immer wieder auf. Die Halle, in der das Space Shuttle Atlantis zu sehen war, entdeckten wir leider etwas spät. Aber im Schnelldurchgang konnten wir auch hier noch viel entdecken und die ein oder andere Frage wurde beantwortet. z.B. Wie schliefen die Astronauten etc….

Die Ausstellung bot uns einen faszinierenden Eindruck in die Raumfahrt und weckte in uns Erinnerungen an die erste Mondlandung, die wir am Bildschirm verfolgten. Die Kapsel aus nächster Nähe zu sehen und den Mondstein zu berühren, den ein Astronaut vom Mond mit brachte, waren für uns ein Erlebnis. 🙂 🙂 🙂

Erwähnenswert ist noch die Tatsache, dass sich der Visitor Complex durch Eintrittsgelder finanziert und nicht vom Staat bezuschusst werden muss.

 

St. Augustine

Am 24.11.15 fuhren wir mittags bei 14° ab in Richtung Florida mit dem Ziel St. Augustine. Beim Welcome Center machten wir Halt und aßen gerade das leckere Cinamon-raisin-bread, das wir in Maine kennengelernt hatten, als neben uns ein ungewöhnliches Wohnmobil hielt. 😉 Es war ein MAN- Allrad – Wohnmobil der robusten Art und weckte unsere Neugier. 😉 Die Leute winkten uns zu und verschwanden im Welcome Center.
Kurz darauf standen sie an unserer offenen Tür – es war ein sympathisches französisches Paar aus Bordeaux. 🙂 Klar, dass wir uns nun lange unterhielten, auf französisch natürlich! Da schlichen sich jedoch immer wieder englische Wörter hinein… Zum Schluss durften wir uns das Wohnmobil einmal von innen ansehen: Waschmaschine, Spülmaschine, ein Doppelboden voller Batterien und auf dem Dach alles voller Solarzellen! Das Fahrzeug wurde in Pirmasens gebaut und Elena und Gerard hatten es nach ihren Vorstellungen bauen lassen, nicht schlecht! Wie viele andere auch, leben sie fast ausschließlich im Wohnmobil und reisen dorthin, wo es ihnen gerade gefällt. 🙂 🙂 🙂 Die beiden haben die gleichen Fahrräder wie wir, die Batterien sind jedoch kaputt und diese kann man nicht in den USA kaufen. 🙁  Hoffentlich halten unsere Batterien noch eine Weile!!!

Im Welcome Center gab es Orangensaft zur Begrüßung. 🙂 Eine freundliche Mitarbeiterin suchte uns die richtigen Materialien aus der schier unüberschaubaren Flut von Plänen und Prospekten heraus. Florida, das Urlaubsland!

Der Verkehr war zähflüssig, das bevorstehende Thanksgiving –Wochenende kündigte sich an. Da wir auf vielen Campgrounds Pech mit dem Internetzugang hatten, fuhren wir erst einmal zu Walmart und legten wir uns einen eigenen Internetaccess zu.

Zwei Tage verbrachten wir in dem schönen Anastasia State Park in St. Augustine. Überdachte Picknickplätze mit Strom und wifi 😉 in Strandnähe mit Schatten, wie für uns geschaffen! Auch bei einem Platzregen blieb alles trocken. Ende November bei 25° einen langen Strandspaziergang zu machen ist einfach genial! Jeden Tag nutzten wir diese Gelegenheit und wieder fanden wir Strand und Wellen besonders schön. Mitten auf dem Wochenmarkt, der in Strandnähe aufgebaut war, stand ein Tannenbaum zwischen den Palmen. Ein ungewohnter Anblick in der Wärme!

Die schöne, alte Stadt St. Augustine wurde im Jahr 1565 von Spaniern gegründet und war lange Zeit in spanischer Hand. Viele alte Gebäude sind heute noch in der Stadt zu finden, z. B. „The Oldest Wooden School House“ aus dem frühen 18. Jahrhundert. In der St. George Street sahen wir viele alte Häuser mit schönen Veranden und viele kleinen Läden, die uns jedoch selten dazu verleiten, etwas zu kaufen. 😉 Natürlich wanderten wir auch zum „Fort Matanzas National Monument“, das an diesem Tag (Thanksgiving) geschlossen war, so wie viele kleine Läden auch. Die Steine, aus denen das Fort und auch andere Häuser in der Stadt gebaut waren, wurden aus Muscheln, Sand und ?? hergestellt. Man konnte die Muscheln in den Mauern gut erkennen. 🙂 Bei unserem Stadtrundgang gingen wir auch zur „Bridge of Lions“, wo wir einen schönen Blick auf die Matanzas Bay hatten.

Immer wieder wurden wir mit „Happy Thanksgiving!“ gegrüßt und der Kellner in dem Lokal „Milltop Tavern“ war  bester Laune und sprach immer wieder von „Turkey, turkey, turkey!“. Denn“ Turkey“ wird an diesem Tag in der Regel gegessen. 😉 Das Lokal ist eine alte Mühle, die umgebaut wurde. Hier nahmen wir gemütlich einen „Snack“ ein.

Am letzten Tag machten wir uns auf den Weg zum Leuchtturm, dessen Eingang etwas versteckt lag, aber wir fanden ihn!! Ein Schild machte schon unten darauf aufmerksam, dass oben auf der Plattform Wespen umherflogen. So waren wir darauf vorbereitet. 😉 Ein Mitarbeiter stand genau an der Stelle, an der sie sich aufhielten. Ganz schön voll war es da oben an diesem Ferienwochenende! Im ehemaligen Haus des Leuchtturmwärters konnten wir uns über das Leben der Familie aus Sicht der einzelnen Familienmitglieder informieren. Das war interessant. So fand der Leuchtturmwärter es in Ordnung, dass seine Tochter mit Hingabe lernte. Ihm selbst reiche es jedoch lesen und schreiben zu können, denn ein Schiff steuern und die Wellen „lesen“ lerne man nicht aus Büchern. 😉 Diese Weitsicht hat auch in den heutigen Klassenzimmern Einzug gehalten, zumindest in der Grundschule. 😉

Die Tage in St. Augustine haben uns richtig gut gefallen, die Stadt, der State Park, das Meer und die Wärme, einfach nur schön! 🙂