Archiv für den Tag: 20. September 2015

Zu Besuch in Kittery Point

Wie verabredet trafen wir mittags bei Jane und Petra in Kittery Point ein und tranken erst einmal gemütlich Kaffee. Für den Nachmittag hatten sich die beiden eine schöne Tour überlegt, um uns einige Besonderheiten in der Umgebung zu zeigen. Wir fuhren durch York und machten in York Beach am „Long Sand Beach“ Halt, wo wir den traumhaften Blick genossen und festhielten. Weiter ging es zum „Cape Neddick“. Dort hatten wir einen wunderbaren Blick auf „Nubble Island“ und die beiden Fotografen waren sofort mit dem schönen Leuchtturm beschäftigt. Ein Angler zog gerade einen beachtlichen Fisch aus dem Wasser und einige Leute klatschten Beifall! 🙂
Als nächstes stand eine Bonbonmanufaktur auf dem Programm. „Salt Water Taffy-Bonbons“ wurden für alle im Schaufenster sichtbar hergestellt. Im Computerzeitalter zu beobachten, wie mit einer Maschine aus Bonbonmasse fertig umwickelte Bonbons hergestellt werden, macht richtig Spaß. 🙂
Eine Kostprobe wartet noch auf den Verzehr 😉 ….
In Kittery Point ließen wir uns zum Abschluss im „Clamhut“ typische Gerichte Neuenglands schmecken: Clam Chowder, Lobster Roll, Veggieburger und Clams.
Wir verbrachten noch einen gemütlichen Abend bei Jane und Petra, bevor wir müde ins Bett fielen.

 

 

Die Fahrt in den Süden Maines

Am 16.9.15 wollten wir uns mit meiner Schwester Petra und ihrer Freundin Jane in Kittery Point (345 km entfernt) treffen. Also machten wir uns am 14.9.15 wieder auf den Weg, nachdem wir einen Bericht geschrieben und hochgeladen hatten, denn wir hatten Strom und Wifi, was nicht immer der Fall ist…

Bei strahlendem Sonnenschein war unser erster Halt „The Penobscot Narrows Bridge and Observatory“. Ein Aussichtssturm mitten auf einer Brücke! Ein Fahrstuhl brachte uns zum 447 ft. hohen Aussichtsraum und wir genossen den Rundumblick auf die Landschaft. Sogar der Cadillac Mountain war in der Ferne sehen. Das Wasser des „Penobscot River“ und des Atlantiks vermischen sich hier zu Brackwasser und mit der Kraft der Gezeiten entstehen Strudel in diesem Bereich.

Weiter ging es nach Camden, einem Städtchen zu Füßen des 260 m hohen Mount Battie, wo wir die Abendsonne im Jachthafen genossen. Diese kleine Stadt hat viel Charme und man sah erst auf den zweiten Blick, wer sich hier einen Urlaub leisten kann (5-Sterne-Hotels, Sportwagen). 😉 Ganz anders wirkte das Fischerstädtchen Rockland, das wir uns in der Abenddämmerung anschauten. Hier wehte uns der Fischgeruch vom Hafen entgegen und wir hörten auf der langen Seebrücke dem Möwengeschrei zu. 🙂
Wir übernachteten in Thomaston, wo wir unsere Tage im Acadia Nationalpark Revue passieren ließen und festhielten.

Auch am nächsten Tag mussten wir noch einige Meilen zurücklegen, um unserem Ziel näher zu kommen. Bei strahlendem Sonnenschein machten wir in Brunswick an der Brücke „Androscoggin Swinging Bridge“ eine Rast mit Picknick und Spaziergang. Ein komisches Gefühl über dieser Brücke zu gehen! Auf den Felssteinen im Fluss saßen Reiher und Möwen in der Sonne. Zu gerne hätte Werner sich im Wasser abgekühlt, aber ein Verbotsschild hielt ihn davon ab, denn im Fluss bildeten sich gefährliche Strudel….
Da wir in Portland keinen Campground fanden, fuhren wir einen Platz in Scarborough an, der dem Urlauber alles nur Erdenkliche bot, was wir jedoch in dieser kurzen Zeit nicht nutzen konnten. Gut, dass schon die Nebensaison angefangen hatte $$$……Hier konnten wir unseren Reisebericht fertigstellen. 🙂