Capes üben einen besonderen Reiz aus: Das Land – oft ein Felsen – ragt in das Meer hinein. Es sind einfach besondere Orte. ☺️
Dass wir an diesem Ort, naja fast an diesem Ort auch noch einen tollen Übernachtungsplatz am Meer vorfinden, ist einfach Glück – und alles für eine „Donation“. 😎 Als wir am Abend in dem kleinen Fischerort Ngawi ankamen, war ich recht müde. An diesem Tag waren wir eine lange Strecke gefahren, zumindest für neuseeländische Verhältnisse. 😉
Am 7.2.19 wanderten wir ca. 6,5 km an der Straße entlang zum Cape Palliser. Denn das Land ist in privater Hand und eingezäunt, auch der Strand. 😳
Eine schöne Abwechslung war es den Pelzrobben auf dem Weg zum Cape zuzuschauen. Denn in dieser Gegend befindet sich die größte Robbenkolonie der Nordinsel NZs. Besonders die jungen Tiere schwammen munter in natürlichen Becken umher und übten sich im Schwimmen, Klettern und Springen. 🌊 Von einem älteren Tier fühlten wir uns regelrecht beobachtet. Daher nannten wir sie „Wach-Robbe“. 🧐
Am Ziel angekommen gab es eine kleine Stärkung und schon ging es viele Treppenstufen (ca. 200) steil hinauf zum Leuchtturm, wo wir die Aussicht genossen. Da es keinen Rundweg gab, gingen wir den gleichen Weg flott zurück. 🚶♀️🚶♂️
Am nächsten Tag konnten wir beobachten, wie nach und nach die Fischer mit ihren Booten an Land kamen. 🚤 Ein Fischer verkaufte gerade eine Kiste mit Crayfish. Er gab mir einen Crayfisch in die Hand und schon war das Foto im Kasten. 📷 Geplant war das Ganze nicht…
Es war total spannend den Fischern bei ihrer Rückkehr vom Meer zuzuschauen. So waren wir eine ganze Weile damit beschäftigt, zu beobachten, wie die Schiffe auf die Trailer fuhren und mit Raupen an Land gezogen wurden. Alles ging Hand in Hand. 😊
Am Nachmittag machten wir eine wunderbare Wanderung im Aorangi Forest Park. Der Weg führte durch den Wald zu einem Lookout, der uns einen Blick von oben auf die sogenannten „Pinnacles“ erlaubte. Weiter ging es auf einem Weg, der uns mitten zwischen hohe Felsformationen führte. 🏞
Diese bestehen aus einem Sandsteingemisch und verändern sich durch den Einfluss von Wind und Regen laufend. Das Geröll auf dem Weg sprach Bände und ich war froh, als wir aus dem engeren Bereich wieder herauskamen. 😳Wer weiß, wann die Spitzen nicht mehr stabil sind und herunterfallen – wir nicht!
Zurück gingen wir an einem kleinen Fluss entlang, den wir immer wieder überqueren mussten, aufregend! Die Vögel sangen uns ein Abendkonzert 🎶 und wir konnten die Fantails beim Baden beobachten. Muscheln in einigen Felsbrocken zeugten davon, dass vor langer Zeit alles vom Meer bedeckt war. 🐚🐚
Diese Wanderung war eine von unseren ganz besonders schönen Wanderungen. 🤗
Na ihr beiden! 🙂
Dieser Bericht gefällt mir besonders gut.
Ich mag das Bild mit dir und den Crayfish sehr Andy, es wäre etwas für meine Pinnwand. *lächel*
Am aller schönsten finde ich jedoch das Bild von euch beiden. Ich hoffe es war der Sonnen Untergang… 😉
Das hat etwas warmes & schönes.
Passend zum Wochenende wie ich finde.
Und dann, hatte ich ganz viele Assoziationen an unseren gemeinsamen bedeutenden Urlaub in Portugal, vor vielen Jahren.
Da wurden die Boote von Traktoren und auch noch per Hand an Land gezogen.
In diesem Sinne, euch weitere spannende und so richtig fette & schöne Erlebnisse.
Euer Stephan
PS. Habt ihr den Crayfish gegessen?