Da wir recht lange in Sydney verweilten, fuhren wir zweimal am späten Nachmittag mit der Fähre nach Manly. Hier kamen richtige Urlaubsgefühle auf. Viele Menschen nutzten die Ferienzeit und badeten im Meer oder sonnten sich am Strand. Als ich mich endlich entschlossen hatte am bewachten Strandabschnitt ins Wasser zugehen, war es schon fast zu spät. Nach wenigen Minuten wurden alle Badenden von den Lifeguards herausgescheucht. Sie fuhren mit dem Wasserscooter hin und her und gaben durch ein Megaphon bekannt, dass sie schon genügend Menschen an diesem Tag gerettet haben.
Auch zum Bondi Beach fuhren wir gleich zweimal mit der Bahn und wanderten auf dem Clifftop Walk von Bucht zu Bucht. Hier sahen wir viele interessante Felsformationen. Für Surfer herrschen in diesen Buchten optimale Bedingungen. Warum sich so viele Menschen am Strand in die pralle Sonne legten, war uns ein Rätsel. Wir waren über jeden kleinen Schattenplatz froh. Am Bronte Beach nutzte ich die Gelegenheit zu einer Abkühlung und schwamm eine Runde im eiskalten Wasser. Bei unserer zweiten Wanderung gingen wir bis zum denkmalgeschützen Friedhof „Waverley Cemetery“. Er liegt auf den Klippen von Bronte und ist für seine viktorianischen und edwardianischen Monumente bekannt.