In Águilas konnten wir unsere Gasflaschen füllen lassen – welch ein Glück! Jedes Land hat seine eigenen Flaschen, daher können wir unsere deutschen Flaschen in Spanien nicht tauschen.
Kurz hinter diesem Ort entdeckten wir eine traumhafte Bucht Cuatro Calas mit markanten Formen im Felsen aus Sandstein und Spuren von Vulkanausbrüchen aus der Vergangenheit. Besonders interessant waren die Höhlenwohnungen, die laut Infotafel als Unterstände für Vieh und zur Lagerung von Vorräten dienten. Wir schauten uns alles begeistert an und fotografierten wie die Weltmeister.
Weiter ging die wunderschöne Fahrt durch die Berge, teils durch die Natur, teils an Obstplantagen und Gemüseanbau entlang. Im touristischen Garrucha erledigten wir nur unseren Einkauf – Milchprodukte aus Norddeutschland!!!
Der nun folgende Küstenabschnitt gefiel uns richtig gut, denn wir konnten wieder Spuren der Vergangenheit entdecken. Ruinen einer alten Fischfabrik, das Castello de Macenas und die Mina la Mena de Macenas. Man kann nur erahnen, wie es früher hier ausgesehen hat – auch auf den Infotafeln lesen wir (spanisch!), dass nicht genügend darüber bekannt ist. Auf jeden Fall wurde in den Minen Eisenerz abgebaut – ganze zehn Jahre lang.
Wir übernachteten hier am Meer mit einigen anderen Campern und sahen am Abend sogar eine kleine Fledermaus fliegen. Am nächsten sonnigen Morgen wanderten wir einen herrlichen Wanderweg oberhalb der Küste bis Mojácar und zurück. Einfach schön!