Nun habe ich doch im ersten Bericht vergessen von den Turbulenzen in den frühen Morgenstunden zu berichten. Wir hatten Indien hinter uns gelassen und flogen über das Meer 🌊nach Kuala Lumpur, als es im Flugzeug unruhig wurde. Viele schauten sich um, was die anderen Fluggäste wohl machten. Die Crew entschied sich das Frühstück auszugeben, unterbrach aber mittendrin, weil die Turbulenzen zu stark waren. Kein Wunder, dass mir dabei schlecht wurde! 😳Ich schloss einfach die Augen und wartete ab, bis wir landeten. Gott oder Allah sei Dank ging alles gut. 😇
Nach der üblichen Kontrolle der Papiere und des Handgepäcks mussten wir wieder eine ganze Strecke mit der Bahn fahren, um unser Gepäck abzuholen. Nun wurde es noch einmal spannend. Am Terminal mit den internationalen Flügen stürmten viele Eindrücke auf uns ein. Reisende aus aller Herren Länder 🌏 waren hier unterwegs, besonders aus dem Orient und aus Asien. Europäer sahen wir nur wenige.
Als wir unser Gepäck wieder aufgeben wollten, um die lästigen Reisetaschen nicht die ganze Zeit mit uns herumzuschleppen, bekamen wir einen Schreck. 😳 Wir erfuhren, dass wir keine Boardkarten erhalten, wenn wir nicht den Rück- oder Weiterflug aus Neuseeland gebucht haben. Das konnten wir in diesem Moment kaum glauben, waren wir doch sicher an alles gedacht zu haben. Uns blieb nichts Anderes übrig, als einen freien Platz zu suchen und einen Flug nach Sydney zu buchen. Vorher stärkten wir uns jedoch mit einem kleinen Frühstück. 🥐☕️Unter Zeitdruck und völlig müde einen günstigen Flug zu finden, zu buchen und zu bezahlen war nicht das, was wir uns nach der intensiven Planung so vorgestellt hatten. Aber es klappte und wir konnten unser Gepäck nun aufgeben und erhielten die Boardkarten, nachdem die Stewardess ein kurzes Telefonat geführt hatte. 😊Dieser Fall kommt wohl nicht so oft vor….
Nun suchten wir einen ruhigen Platz, um uns zu erholen. Wir landeten auf einer überdachten Aussichtsplattform mit Spielplatz und angrenzenden Gebetsräumen. Hier waren wir die Fremden. Die Gebetsräume waren gut besucht, davor saßen die Frauen und schauten auf ihr Handy und/oder auf die Kinder. Wir ruhten uns aus, gingen etwas essen und ruhten wieder aus. Ein langer Tag!
Einmal gingen wir nach draußen und bekamen fast einen Schock, denn es war heiß und schwül in Kuala Lumpur. Nicht unser Klima!
Der um 23.45 Uhr geplante Flug nach Auckland verzögerte sich um einige Zeit. Wir waren ja geduldig…
Der nächste Flug war weniger spannend, denn wir saßen beide nicht am Fenster, konnten den Flug nicht am Bildschirm verfolgen und es gab auch keine Spiele. Dafür waren wir so müde, dass wir etwas schlafen konnten.😴 Meine Nachbarin kam aus Auckland und wir holten uns einige Tipps von ihr.
Pünktlich um 13.25 Uhr landeten wir in Auckland, holten unser Gepäck, erhielten unser Visum (dank Rückflugnachweis!)😉 und gingen am Spürhund vorbei, der bei Lebensmitteln „anschlägt“ und uns nicht beachtete. Unsere Äpfel hatten wir vorsorglich am Flughafen in Kuala Lumpur aufgegessen.🍏🍏
Mit einem Taxi wollten wir nun zum Spediteur fahren. Daraus wurde leider nichts. Da die Tour wohl sehr kurz war, verwies uns der Taxifahrer auf den Bus. Wir wurden in allen Buslinien abgewiesen, bis sich ein netter Busfahrer erbarmte und uns auf seiner Tour mitnahm. 😊Die Spedition liegt einfach ungünstig für öffentliche Verkehrsmittel.
Freundlich wurden wir von Mark empfangen, bekamen einen Kaffee und Wasser und gaben das Carnet de Passage ab, das er für die Abwicklung am Hafen benötigte. Da die Fähre Titania erst am Samstag im Hafen anlegt, werden wir unser Wohnmobil frühestens am Montag abholen können. Oh je! 🤔
Mark bot uns an ein Taxi zu bestellen, das uns zum Hotel fährt. Aber es tat sich eine viel bequemere und günstigere Möglichkeit auf. Der Mitarbeiter John war bereit uns auf dem Heimweg mitzunehmen und am Hotel abzusetzen. Was für ein Start in Neuseeland! 😍 Es waren immerhin ca. 30 km bis Auckland. John erzählte von den hohen Kosten, die der Bau des Tunnels verursacht hatte. Billion (s?) Dollar! Die Fahrt durch den Tunnel ist gebührenfrei, wie so vieles in Neuseeland. John berichtete auch, dass die Aussies in Sydney viel strenger kontrollieren als in Auckland. Na, da sind wir mal gespannt, ob wir unser Wohnmobil in drei Monaten blitzblank dort einführen können.😉
Im Hotel Ibis Budget angekommen checken wir ein, bezahlen und beziehen das kleine Zimmer. Während Werner noch das Zimmer bis Montag verlängert, verfalle ich um 16.45 Uhr in einen tiefen Schlaf. 😴