Die Fahrt führte uns wieder durch das große Gebiet der Navajos, wobei uns die Strecke zum Monument Valley Navajo Tribal Park (163) ganz besondere Blicke bot. Zahlreiche Westernfilme und Reklamespots machten die mächtigen Monolithen und Tafelberge des Wüstentals weltberühmt. Aufregend!😀
Voller Vorfreude fuhren wir auf den einfachen Campground – die Plätze hatten wir schon vorab gebucht. Schnell machten wir uns auf den Weg um für den nächsten Tag eine Tour durch den Tribal Park zu buchen. 🏃🏻
Ein Teil des Parks darf mit PKWs befahren werden und ein weiterer Teil ist nur durch eine geführte Tour erreichbar. Anschließend genossen wir den Abendblick auf die „Monumente“, aßen gemeinsam und saßen gemütlich zusammen im Wohnmobil. 😀Denn draußen peitschte der Wind uns den Sand in die Augen. 🌬
Werner fotografierte am nächsten Morgen den Sonnenaufgang, eine einmalige Gelegenheit! 😉 Pünktlich um 10 Uhr ging die 2 ½ -stündige Fahrt, die nicht ganz billig war, im geschlossenen Allradfahrzeug los (nur wir vier). Unserer Guide, eine Nai (Navajo) half uns verschiedene Tiere und Menschen in den einzelnen Formationen zu erkennen. Sie erzählte uns viele kleine Geschichten, die sie hier erlebt hatte und erklärte uns einige Pflanzen. Wir aßen sogar die sauren Beeren eines Strauches. 😳 Zum Glück übersetzte Lore uns alles, was wir nicht sofort verstanden! Einige interessant geformte Felsen mit Löchern zum Himmel hin haben eine ganz besondere Bedeutung. 😊
Einige Familien leben noch im Tal und so wurden wir zu einem Hogan gefahren, in der eine Nai den Touristen ihre Webkünste zeigte. Hier wurde eine Spende erwartet. Die Großmutter unserer Tourbegleiterin lebte und webte an diesem Ort bis zu ihrem 106. Lebensjahr. Nebenbei hörten wir von einem anderen Guide eine nette Geschichte aus ihrem Leben. All dies machte die Tour zu einem Erlebnis! 😄😄😄
Nach drei Stunden kehrten wir hungrig und durstig im Resraurant ein und gönnten uns einen Hamburger bzw einen Salat.
Die nun folgende Fahrt auf der Scenic Route (163, 261) bot uns traumhafte Ausblicke. Ein Stück fuhren wir auf einer Hochebene mit Wäldern. Im Valley oft he Gods wurden wir ein wenig an die Monolithen im Monument Valley erinnert.
Spannend wurde es, als wir auf einen Berg zu fuhren und aus der Entfernung nicht erkennen konnten, wie die Straße verlief. Kein Tunnel war in Sicht; eine enge, fast einspurige Schotterstraße führte mit 10% Steigung über den Berg.😳 Heinz und Werner beschlossen, dass sie die Strecke mit unseren kleinen (22ft) Wohnmobilen fahren können. Gut, dass uns kein Auto entgegenkam!
Ich war froh, als wir heil oben angekommen waren. Und schon kam die nächste Abwechslung: Die Strecke führte durch Weideland –Kühe waren mit ihren Kälbern auf der Straße unterwegs. 🐄🐄🐄
Nach diesem ereignisreichen Tag fuhren wir einen schön gelegenen einfachen Campground am Lake Powell an. 😄Eine Herausforderung wartete noch auf uns: Schaffen wir es, den Gasgrill bei dem heftigen Wind anzuzünden? Ja, eine Kleinigkeit für Heinz und Werner!😎😎