Archiv für den Tag: 29. Januar 2019

Zurück zu den Kiwis 🥝

Immer wieder werden wir gefragt:“ Wolltet ihr nicht auch durch Australien reisen?“🤔
Ja, das hatten wir vor. 😇
Aber dieses Vorhaben scheiterte an der Verschiffung unseres Wohnmobils nach Australien. Warum und wieso hat Werner unter Verschiffung beschrieben. 🛳

Also kehrten wir zu unserem Wohnmobil zurück und reisen nun gemütlich durchs Land. 🚍Wir haben nun viel Zeit, verweilen länger an den Orten und genießen die angenehmen sommerlichen Temperaturen in Neuseeland. ☀️

Moeraki Boulders

Auf der Fahrt zu unserem nächsten Ziel, den Moeraki Boulders, fuhren wir am 23.11.18 zuerst nach Warrington, um Wasser zu tanken – leider Fehlanzeige! 😳Dafür fanden wir einen herrlichen Strand mit weißem Sand vor und machten einen Strandspaziergang. 👣Es war windig und kalt – Wolken zogen auf. 🌬☁️Bevor es weiterging, stärkten wir uns mit Wrap à la Andy im Wohnmobil. 😇Diese Zwischenmahlzeit aßen wir so oft, dass wir im Januar eine Wrap-Pause einlegten. 😉 Aber heute (29.1.19) schmeckte sie schon wieder.

Zurück zur Fahrt: Unser nächster Halt war am Shag Point, wo sich Robben, Pinguine und Kormorane so richtig wohl fühlen. Wir konnten einige Robben auf markanten Felsen beobachten. Auch die seltenen Yellow Eyed Penguins leben in diesem Gebiet.🐧

Als wir bei den Moeraki Boulders ankamen, staunten wir nicht schlecht, denn wir sahen zuerst einmal eine Caféteria in kreisrunder Boulder-Form.😄 Für 2$ pro Person durften wir den Fußweg zum Strand benutzen, wo wir die riesigen Kugeln, die sogenannten Boulder, im Sand liegen sahen.

Es gibt verschiedene Erklärungen für die Entstehung dieser Steinkugeln.
Die Maoris sehen in ihnen die versteinerten Lebensmittel ihrer legendären Kanus. Eine moderne Erklärung besagt, dass sich um eine fossile Muschel oder Ähnliches Calcit und Eisenoxyde abgelagert haben. Dabei stießen die Ionen immer zum Kern der Verhärtung, wodurch die runde Form entstand. 🔴⚫️
Wie dem auch sei – das ganze dauerte ca. 4 Millionen Jahre. Es vergingen wieder viele Millionen Jahre, bis sie aus dem Meeresboden an die Oberfläche kamen. Ihr Durchmesser beträgt zwischen einem halben und zweieinhalb Metern – das Gewicht ist unglaublich groß.😉 Trotzdem schafften es Andenkenjäger die kleineren Exemplare einfach mitzunehmen.🤨

Wir erfreuten uns an den großen Bouldern und  betrachteten sie genau. Manche ähnelten einem großen Schildkrötenpanzer, andere waren schon auseinandergebrochen. Hier konnten wir eine Kristallschicht unter der äußeren Hülle sehen. 🧐
Zum Schluss warteten wir auf die Abendsonne, die sich hinter den Wolken versteckte und auf den Zeitpunkt an dem eine Gruppe von Asiaten ihre ausgedehnte Fotosession beendet hatte. 🚶‍♀️🚶‍♂️🚶‍♀️🚶‍♂️🚶‍♂️🚶‍♀️🚶‍♀️🚶‍♂️…Als es endlich so weit war, zog sich auch das Wasser zurück und legte die Boulder frei. Nun konnte sich auch die Fotogruppe endlich intensiv mit den Boulder beschäftigen.☺️

Durchgefroren, aber zufrieden fuhren wir nach dem Sonnenuntergang auf einen Freedom-Platz mit Blick auf das Meer. Einfach genial! 🤗