Lake Wanaka und Queenstown

Nach der abwechslungsreichen Fahrt durch den Mount Aspiring National Park legten wir an der Nordspitze des Lake Wanaka eine Pause ein. 🌮☕️Nachdem wir den Haast Pass überquert hatten, war es deutlich wärmer und es wehte ein leichter Wind. Interessant fand ich auch, dass die Flüsse nun wieder in eine andere Richtung fließen. Wie gesagt, die Erde ist spannend! 😊

Lake Wanaka wird hier im Norden gleich von mehreren Flüssen gespeist. Wir wanderten bis zur Mündung des Makarora Rivers und genossen diese schöne Gegend, die Berge immer sichtbar im Hintergrund.🏔 Ein idealer Ort für einen Familienurlaub, 🏊‍♂️⚽️leider viel zu weit weg von zu Hause! Einige Kilometer weiter stießen wir auf den nächsten See, Lake Hawea, der auch die Mulde eines eiszeitlichen Gletschers ausfüllt und wie Lake Wanaka eine beträchtliche Wassertiefe besitzt. An dieser Stelle kommen sich die beiden Seen sehr nahe. „The Neck“ wir diese Landenge deshalb auch genannt. Zum Baden war es noch zu kalt; ansonsten wären wir sicher ins Wasser gesprungen. 😉

Weil es hier so schön ist, hielten wir im Ort Wanaka am gleichnamigen See. (Die Seen verlaufen von Norden nach Süden und liegen nahe beieinander.) Wir gönnten uns noch einmal eine Fish Chowder, die nicht so lecker zubereitet war und somit war dieses Kapitel für uns abgeschlossen. 😬
Ein wichtiges Vorhaben lag noch vor uns: Unser Enkel Benno hatte Geburtstag und wir wollten ihm per FaceTime gratulieren. Wann war der richtige Zeitpunkt? Wir riefen um 6.50 pm an, genau zur richtigen Zeit, denn es war ein ganz normaler Schultag in SH. Die Freude war auf beiden Seiten der Erde groß und wir konnten zufrieden unsere Fahrt in Richtung Queenstown fortsetzen.📱😊😊😊

Es gibt zwei Strecken nach Queenstown. Wir wählten den kürzeren Weg durch das Gebirge und haben es nicht bereut. Die Fahrt durch das Cardrona Valley war wunderschön und wir hatten die Straße fast für uns allein. Mehrere Freedom Plätze sollte es hier geben, aber wir fanden keine Hinweisschilder. 🧐Da freies Campen hier erlaubt war, suchten wir in der Dämmerung einen kleinen Platz zum Übernachten. Zwischen Straße und Bach fanden wir eine Möglichkeit und nahmen sie war. Warum hupten nur am nächsten Morgen mehrere Autofahrer im Vorbeifahren⁉️

Die Fahrt begann gleich wieder mit vielen Stopps, weil es überall sooo schön war.😇 Der Blick ins Tal war wunderbar und wir lasen wieder Interessantes auf der Infotafel: Eine Gruppe von Leuten hat sich zusammengetan um die „Pines“ in dieser Gegend zu eliminieren. 🌲Die Bäume verbreiten sich schnell und verändern das Landschaftsbild, bis sie letztendlich andere Pflanzen und Bäume verdrängen. 😳Die Bestrebungen invasive Pflanzen zurückzudrängen sind in ganz Neuseeland immer wieder zu sehen. Die Europäer brachten die Pflanzen und Bäume in das Land, wo diese ideale Bedingungen vorfanden und sich ungehemmt verbreiteten. 🌲🌲🌲Ein kleiner Plausch mit einem Hannoveraner Paar und schon ging die Fahrt weiter.

In Queenstown am Lake Wakatipu angekommen, fanden wir einen Parkplatz für Wohnmobile, mussten aber Parkgebühren bezahlen. 💰Dafür liegt der Platz zentral und wir konnten später entspannt verlängern. 😉

Die Stadt ist voll auf Tourismus angelegt; überall locken Angebote für Jung und Alt. Ob Speedboot oder Dampfer, für jeden ist etwas dabei. Wir hingegen schauen uns alles gern zu Fuß an und schlenderten durch die Stadt, gönnten uns einen Cappuccino und wanderten um eine Landzunge, wo wir dem Trubel etwas entkamen. ☕️
Prachtvolle Sequoia Bäume standen in dem Park. Einige Touristen spielten Golf mit einer Wurfscheibe, Discgolf genannt. 🔵Wir kannten diese Sportart nicht und waren etwas verwundert über die Körbe, die wir immer wieder sahen. Von einem festgelegten Abwurfpunkt versuchten die Leute mit wenigen Würfen eines Frisbees die Körbe zu treffen. Wieder etwas Neues kennen gelernt! Da wir zurzeit in Sydney gut ins Internet kommen, weiß ich nun, dass diese Sportart in Deutschland auch in einigen Städten, z.B. Karlsruhe, ausgeübt wird. 😁

Queenstown erinnerte uns ein bisschen an Österreich oder die Schweiz – der See, schneebedeckte Berge, viele Hotels, Geschäfte und Restaurants. Wir nutzten die Gelegenheit und kauften ein Paar neue Wanderschuhe für mich. 👟👟

Werner hatte sich schon auf die Fahrt mit der Kabinenseilbahn gefreut, die aber bei bedecktem Himmel nicht vielversprechend war. Also verzichteten wir auf dieses Vergnügen. Für uns wurde es wieder Zeit einen Übernachtungsplatz anzufahren. Der erste Platz war gesperrt, also mussten wir noch eine Stunde fahren. Wir landeten auf einem schönen Platz im Wald am Lake Wakatipu, der um 21.30 Uhr schon gut belegt war. Ein paar Lücken gab es jedoch noch…. 😌

Rückblickend hatten wir in Neuseeland viel Glück bei der Suche eines Übernachtungsplatzes. 🤗

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