Der Wecker klingelte am Dienstag um 6 Uhr, aber wir waren schon vorher wach. đ Es war recht ungemĂŒtlich drauĂen, regnerisch und nur 13° und es sollte auch so kĂŒhl und nass bleiben, bis auf einige Unterbrechungen. âïžWir gingen zu FuĂ mit unserem GepĂ€ck zum Hafen und wurden dort um 7.30 Uhr schon von Jason erwartet. Nach der Passkontrolle fuhr er uns zum Wohnmobil. Juchhu!!! đWir nahmen es in Augenschein, alles war in Ordnung, nur der ErsatzschlĂŒssel fehlte. đł(SpĂ€ter fand Werner ihn hinter der Heizung unter dem Sitz.)
Nun fuhren wir zur Spedition Hawk Ellery, die erste eigene Fahrt in Neuseeland! Immer schön links fahren ââDu sitzt am Grabenâ, gab uns Heinz mit auf den Weg. – Und siehe da, es funktionierte. đ Werner fuhr hochkonzentriert und ich passte mit ihm auf. Was anfangs noch ungewohnt und aufregend war, wurde im Laufe der Zeit immer selbstverstĂ€ndlicher, auch der Kreisverkehr. đ
Mark und John begrĂŒĂten uns herzlich, entschuldigten sich fĂŒr die Verzögerung und wir bezahlten die Rechnung, die etwas höher ausfiel als gedacht. Als nĂ€chstes fuhren wir zum TĂV, ja die Kiwis machen sich selbst ein Bild davon, ob das Auto fahrtĂŒchtig ist. đ Wir hatten keine lange Wartezeit, bezahlten wieder und fuhren weiter zum NZMZA, dem neuseelĂ€ndischen Motor-Caravan-Club. Hier erhielten wir unsere Unterlagen, Aufkleber, Mitgliedsnummer etc.. Aber fertig waren wir noch lange nicht……. đ
Ein Telefonat und auf ging es zu Colin, der unser Wohnmobil begutachten sollte, damit wir den Aufkleber âSelf-containedâ erhalten. Colin, ein uriger Typ, schaute sich alles sehr genau an und hakte einen Punkt nach dem anderen ab. In einem Punkt mussten wir nachrĂŒsten, es fehlte ihm eine Kappe beim Abfluss, der nur durch einen Schieber verschlossen war. Ja, die Kiwis nehmen es verstĂ€ndlicherweise sehr genau. Nicht jeder erhĂ€lt das Zertifikat. Denn mit diesem âAufkleberâ kann man in NZ an vielen Orten frei oder fĂŒr wenig Geld ĂŒbernachten. đUm es kurz zu machen, ging es wieder zum NZMZA, diese schickten uns zum nĂ€chsten Baumarkt. Als wir die Kappe vorzeigen konnten, erhielten wir das Zertifikat. Geschafft! Jetzt konnte die Tour endlich losgehen. đ Dass wir uns zwischendurch bei McDonald stĂ€rkten, muss ich ja nicht extra erwĂ€hnen. Manchmal muss es eben sein. đ
Klasse, jetzt könnt ihr die Zeit genieĂen. Klar, ein Hotel ist was anderes als ein Wohnmobil.
Ich schicke euch liebe GrĂŒĂe aus Nairobi, briir geht’s wieder nach Hause…