Die Fahrt zum Mesa Verde NP fĂŒhrte uns durch drei Bundesstaaten: Arizona, New Mexico und Colorado und wir mussten die Uhr um eine Stunde vorstellen. đ°
Auf dem Weg trafen wir einen Biker (Veteran), der fĂŒr âHomeless Veteransâ unterwegs war. Auf Facebook folgen ihm viele Menschen und spenden z.B. Einkaufsgutscheine, die er vor Ort verteilt. Kleine rosa Mokkassins sind sein Erkennungszeichen. Wieder eine neue Erfahrung, die wir bisher hier in den USA noch nicht gemacht hatten! đ
Weiter ging es durch das Land der Navajos. Die HĂ€user liegen verstreut in der Landschaft, die NebenstraĂen sind meist unbefestigt (unpaved), eine traumhaft schöne Strecke! đFlaches Grassland und erhobene Felsen aus Sandstein â Monument Valley lĂ€sst grĂŒĂen! Wen wundertÂŽs, dass ein SchĂ€fer mit seiner Herde unterwegs war und ĂŒberall Pferde und Rinder zu sehen waren?đđ đIn der Ferne konnten wir die schneebedeckten Rocky Mountains erblicken, die wir drei Wochen spĂ€ter ĂŒberquerten. đIn Shiprock, einer kleinen âStadtâ, gab es einen Jahrmarkt, Ărzte, eine Polizeistation und viele HĂ€user â alle ohne Garten und Zaun!
Kaum hatten wir das Land der Navajos verlassen, stellten wir eine groĂe VerĂ€nderung fest. Alles war wieder grĂŒn â es wurde gesprengt, đ§đ§đ§ZĂ€une umgaben die HĂ€user!
In Cortez treffen wir bei Walmart Dani und MylĂšne aus Beçanson /France. đ«đ· Ein Jahr reisen sie mit ihren Schulkindern durch die USA und Mexiko und unterrichten ihre Kinder selbst. Wie schön, mal wieder französisch zu sprechen! đ
Mit ihren umfangreichen Tipps im GepĂ€ck fuhren wir zum Nationalpark, buchten eine FĂŒhrung und begaben uns auf den Weg zum âBalcony Houseâ. Hier im Gebiet âMesa Verdeâ (grĂŒner Tisch) besiedelten ca. 550 nach Christus einige Vorfahren das Land und lebten etwa 700 Jahre dort. Das Leben, die ErnĂ€hrung und die Unterkunft Ă€nderte sich im Laufe der Jahre. Mit dem Abholzen des Waldes verschwanden auch Elche und Hirsche. Nun wurden Hasen gejagt und zum Schluss wurden TruthĂ€hne gehalten. Die Entwicklung vom Pithouse (unter der Erde) bis zum Pueblo konnten wir auf dem Mesa Top Loop Drive gut nachvollziehen, sehr interessant!
Das Highlight dieses Nationalparks sind jedoch die Cliff Dwellings, die Pueblos, die unter einem Felsvorsprung gebaut wurden. Zum Balcony House fĂŒhrte eine hohe Leiter â wie froh war ich, als ich oben angekommen war!!! đł Der Ranger war mit Leib und Seele dabei â spannend, wie die Menschen hier gelebt haben! Warum sie nach 1270 ihre HĂ€user verlassen haben, ist bis heute unklar. âïžMöglicherweise war das Land ausgelaugt, vielleicht gab es auch soziale Probleme. Es wird vermutet, dass sie in den SĂŒden zogen.
Am Abend ĂŒbernachteten wir im NP und schmiedeten PlĂ€ne fĂŒr die Weiterfahrt. đ
Toll was Ihr alles erlebt! Und die Bilder von Werner sind einfach super – da werden Erinnerungen an alte Zeiten wieder wach…
wir waren auch 6 Wochen unterwegs…KĂŒste hoch nach New Orleans dann nach MO und Umwege nach Hause. Jetzt haben wir unser WoMo verkauft…mĂŒssen bis Ende July aufs Neue warten!
Und wenn Ihr jemals wieder Lust auf FL habt – Ihr seid jederzeit auch ohne WoMo willkommen!
Liebe GrĂŒsse
Hilde und Hans
Schön von euch zu hören! Wir hatten schon ĂŒberlegt, wann ihr wieder unterwegs seid und ob unsere Wege sich kreuzen. Ja, Werner ist immer auf der Suche nach einem guten Foto. Die Kamera ist sein stĂ€ndiger Begleiter. đ
Hier in South Dakota war es vorgestern unglaublich heiĂ, 42°C! Ist das Wetter in Florida ĂŒberhaupt auszuhalten um diese Zeit??
Liebe GrĂŒĂe
Andrea und Werner