Nach der Übernachtung in Laguna Niguel war es wieder an der Zeit unseren Kühlschrank zu füllen. 🍅🧀🍗 Der Lebensmittelladen Trader Joe´s lag ganz in der Nähe, welch ein Glück! 😀
Nach dem Einkauf konnten wir beruhigt zum Highway No. 1 fahren, aber wir hatten nicht mit dem Wochenendverkehr gerechnet. 😳 Stop and go bei diesem Sonnenschein ☀️– das ist kein Vergnügen. Schnell fuhren wir ab und landeten im Crystal Cove State Park. 🏖 Dort unternahmen wir eine lange Wanderung am Strand entlang der Steilküste. Eiskaltes Wasser, eine starke Brandung, Felsen, Steine oder Magma ragen aus dem Sand und Wasser heraus. Das Klima erinnert uns an die Bretagne. 😀
Wir wanderten bis zum Crystal Cove Historic District und waren überrascht über die Besonderheit dieses State Parks. In den 1920er fuhren die Leute auf dem neuen Pacific Coast Highway (No.1) an den Strand und zelteten dort. ⛺️ Später kamen Cottages hinzu und es entstand eine Urlaubsgemeinschaft. 🏡🏡Man feierte zusammen, passte gegenseitig auf die Kinder auf und ließ es sich gut gehen. 🍹 1979 kaufte Kalifornien das Gebiet, restaurierte die Häuser, die nun zum Teil gemietet werden können. 😀 Einige Häuser können besichtigt werden und erinnern an die Zeit unserer Großeltern. Auch einige Movies wurden hier gedreht, 🎥 z. B. „Herbie rides again“ und „To Have and Have Not“ nach der Vorlage von Hemingway, die wir in Florida gekauft und gelesen haben. 😀
Auf dem Rückweg hatten wir das Glück einen Seelöwen beobachten zu können, der die Abendsonne genoss. Er wandte sich immer wieder der untergehenden Sonne zu, ein schönes Schauspiel! Last but not least hörten und sahen wir ein Feuerwerk in der Ferne über dem Meer in Richtung Los Angeles. 🎉 Die Herzen in der Luft deuteten auf eine Hochzeit hin…💕
Nach diesem traumhaften Tag ging es am nächsten Morgen weiter gen Norden. Wir hielten am Huntington Beach, ein Eldorado für Surfer! An diesem endlosen Strand sahen wir zahlreiche Surfer, die sich in die Fluten stürzten um die perfekte Welle zu erhaschen, einige „Profis“ hatten es richtig drauf, bewundernswert! 🏄Auch viele Radfahrer waren unterwegs – hier wird nicht nur Auto gefahren! 🚴 Der 560 m lange Pier aus Beton war schon von weitem zu sehen und bot ein lohnendes Fotomotiv. 📷
In Long Beach angekommen war es schwierig einen Parkplatz zu finden. Kein Wunder an diesem sonnigen Sonntagnachmittag im Februar! ☀️ Auf dem 500 m langen Belmont Pier gingen Angler ihrem Hobby nach. Mit ihrem Fang werden sie nicht nur Freude haben, denn fünf Fischarten sind nicht mehr für den Verzehr geeignet. Die Natur hat einiges zu verkraften in diesem Ballungsgebiet. 😳 Kein Wunder, denn der Hafen hier in der San-Pedro Bucht rangiert mit einem Jahresumsatz von fast 500 Mrd.$ in den USA auf Platz 1, weltweit auf Platz 10. Früher waren hier Wetlands, die durch die Entwicklung in diesem Gebiet fast verschwunden sind.
Bei unserem Abendspaziergang zum Leuchtturm hatten wir einen schönen Blick auf die Skyline von Long Beach, auf die Marina und das Shoreline Village mit seinen bunten Häusern. Am gegenüber liegenden Ufer lag der Luxusliner Queen Mary, der nach 1001 Fahrten 1967 hier im Hafen dauerhaft vor Anker ging, eine schöne Atmosphäre! 🚢 Dass wir genau am Geburtstag (nach europäischer Zeit!) unseres Freundes André an seinem Geburtsort verweilen, das wussten wir zu diesem Zeitpunkt nicht. 😇
Die Fahrt zu unserem Übernachtungsplatz mitten im Ballungsraum, (Walmart in Norwalk), meisterte Werner bravourös. 👏 Als wir am nächsten Morgen aufwachten, fanden wir uns mitten in einem Wohngebiet wieder. Der Parkplatz war von einer Mauer umgeben, nur die Dächer schauten hervor, ganz anders als sonst!
Hollywood war unser nächstes Ziel, keine weite Fahrt! In meinem Tagebuch steht: „Der Verkehr ist Wahnsinn! Immer viel los, immer RUSH HOUR!“ Das hielt Werner nicht davon ab nebenbei einen Chevrolet Cabrio zu fotografieren, 📷 ein cooles Auto mit einem lässigen Fahrer. Auf dem Nummernschild steht: „First Lady.“ In diesen Momenten muss man immer schnell reagieren, daher hat Werner die Kamera auch während der Fahrt schnell zur Hand. Mir gelingen die Bilder leider nicht so gut…
Die Parkplatzsuche gestaltet sich mit dem Wohnmobil weitaus schwieriger als mit einem PKW. Daher waren wir froh, dass wir einen zentral gelegenen Platz fanden. Eine Stunde Parkzeit ist nicht viel, aber wir dehnten diese Stunde ein wenig aus. 😉
Wir schlenderten auf dem Walk of Fame und suchten die Sterne bekannter Künstler. ⭐️⭐️ Der Hollywood Boulevard war in diesem Bereich für Fahrzeuge gesperrt, denn die bevorstehende Oscar – Verleihung wurde vorbereitet, spannend! Vor dem TCL Chinese Theatre war wieder eine Attraktion für Touristen zu sehen. Hier haben Prominente ihre Fuß-, Hand- und Nasenabdrücke in weichem Zement verewigt, eine verrückte Idee! 😀 Zum Abschluss gingen wir ins Hollywood & Highland Center, denn von dort aus konnten wir den Schriftzug HOLLYWOOD besonders gut sehen. Auf dem Boden waren Zitate von Künstlern zu lesen, wie sie zum Film/Fernsehen kamen, eine nette Idee! 😀
Nach einem kleinen Imbiss ☕️ fuhren wir nach Beverly Hills ganz in der Nähe. In dieser Stadt soll es mindestens so viele Bäume wie Bewohner (35 000) geben, was für uns deutlich sichtbar wurde. 🌴🌴🌴 Nur der städtische Rasen war nicht saftig grün, da er wegen der lange währenden Trockenheit nicht mehr bewässert wurde. Ein weiteres Schild wies darauf hin, dass die Bewohner aufgerufen waren 30% Wasser einzusparen. Die Wasserknappheit ist hier ein großes Problem. 🤔
Elegante Villen sahen wir, aber die ganz noblen Wohnsitze lagen nicht auf unserem Weg. Im Geschäftsviertel schauten wir uns auf dem superteuren Rodeo Drive die Schaufenster an, fanden aber keine Preise. 💰 💰 Obwohl auch hier viele Touristen unterwegs waren, herrschte eine Ruhe in der Stadt – ganz anders als in Hollywood.
Am Abend fuhren wir wieder zurück ans Meer. 😀😀😀